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<title>
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FSFE - DRM.info -
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Was Sie über Digitales Restriktionsmanagement wissen sollten
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</title>
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<p id="category"><a href="/work.html">Unsere Arbeit</a></p>
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<h1>Digitales Restriktionsmanagement</h1>
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<div id="introduction">
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<div class="image">
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<a href="http://drm.info"><img src="logo.png" border="0" alt="DRM.info -- Què hauríeu de saber sobre la Gestió de Restriccions Digitals" /></a>
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</div>
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<p style="indent">
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<b>Disney </b>: <q>Wenn die Menschen über DRM Bescheid wissen, haben wir
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schon verloren!</q> <br />
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<b>FSFE </b>: <q>DRM.info beendet das Schweigen über DRM!</q>
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<a href="/documents/freesoftware.html">Freie Software</a> ist Software,
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welche dem Anwender die Kontrolle über seinen Computer und seine Geräte
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gibt. Im Gegensatz dazu ist Digitales Restriktionsmanagement eine
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Technologie für die Kontrolle des Anwenders durch Dritte, die Daten wie
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Texte, Ton- und Videoaufnahmen bereitstellen. Die FSFE ist der Meinung,
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dass diese zwei Ziele miteinander unvereinbar sind.
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</div>
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Aber nicht nur die FSFE sieht Probleme mit DRM. So stellt die
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Gesellschaft für Informatik in einem Bericht fest: <a
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href="http://www.gi-ev.de/fileadmin/redaktion/Download/GI-Position_Urheberrecht2006.pdf">"Sollte sich DRM am
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Markt durchsetzen, verliert der Anwender die Kontrolle über seinen
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Computer"</a>. Symantec teilt diese Einschätzung: <a
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href="http://www.symantec.com/enterprise/security_response/weblog/2006/08/assessment_of_vista_kernel_mod.html">"Daraus folgt, dass
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Kunden auf der ganzen Welt die Möglichkeit verlieren, sich die
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Sicherheitslösung für ihr Betriebssystem selbst auszusuchen, stattdessen
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sind sie dazu gezwungen, die Lösungen einzusetzen, die von Microsoft
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angeboten oder erlaubt werden" </a>.
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Dies bedeutet für Verlage, Fernsehanstalten, Regierungen und ihre
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Verwaltung, Banken, Unternehmen und Privatpersonen nicht nur den Verlust
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der Kontrolle über ihre Grafikkarten, Computerbildschirme und
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Festplatten, sondern auch über ihre Mobiltelefone, Digitalkameras und
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jedes andere digitale Gerät, das sie besitzen.
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Aber obwohl die FSFE davon überzeugt ist, dass es keinen legitimen Fall
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gibt, in dem eine Gesellschaft, die auf Freiheit und Demokratie aufbaut,
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es als gerechtfertigt ansehen würde, dass der privaten Gebrauch eigener
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Computer und Geräte durch Dritte kontrolliert wird, müssen wir erkennen,
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dass weitreichende und weltweite Vorsorgen getroffen wurden, um genau
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dieses zu ermöglichen und durchzusetzen.
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Wir halten es daher für notwendig, internationale Abkommen und nationale
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Gesetze wie TRIPS, DMCA, EUCD und andere zu überprüfen und werden dies in
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den entsprechenden Foren versuchen, auch wenn es eine schwere Aufgabe ist
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und wahrscheinlich keine schnellen Erfolge erzielt werden.
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Mit dem Wissen um den langwierigen Prozess und unter der Annahme, dass
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DRM-Technologie nicht einfach so über Nacht verschwinden wird, haben wir
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folgende konkreten kurz- bis mittelfristigen Ziele:
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<dl>
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<dt>DRM-Warnhinweise auf Geräten und Produkten </dt>
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<dd>Die Kunden sollte eine faire Möglichkeit haben, nicht zufällig Geräte
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zu kaufen, welche sie durch Dritte bevormunden. Damit jeder diese
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Entscheidung für sich selbst treffen kann, sollte man mit den nötigen
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Informationen während des Kaufs versorgt werden.
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</dd>
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<dt>Umgehung von DRM für den rechtmäßigen Gebrauch erlauben </dt>
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<dd>Rechtmäßiger Gebrauch des eigenen Computers und der eigenen Geräte
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sollte niemals illegal werden. Aber genau das ist es was die
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"Umgehungsverbot"-Vorschriften einiger Gesetze machen: Handlungen,
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die gesetzlich erlaubt sind, werden illegal, nicht wegen der Handlung
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an sich, sondern wegen der hierfür notwendigen Umgehung von
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DRM-Maßnahmen, um sein Recht auszuüben.
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<dt>Öffentliche Angebote für die Öffentlichkeit </dt>
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<dd>Öffentliche Angebote sollten für alle Bürger zugänglich sein, das
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beinhaltet auch Bürger, die
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<a href="/documents/freesoftware.html">Freie Software</a> einsetzen.
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Deshalb sollte der Zugang zu öffentlichen Angeboten und Informationen
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auch immer mit Freier Software gewährleistet werden.
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</dd>
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<dt>Kein DRM im politischen Bereich </dt>
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<dd> Regierungen müssen die volle Kontrolle über ihre eigenen Daten,
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Vorgänge und Entscheidungen haben. Anwender von DRM-Software,
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Regierungen eingeschlossen, haben niemals die volle Kontrolle über
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ihre eigenen Computer. Deshalb haben DRM Systeme keinen Platz in der
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Politik.
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</dd>
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</dl>
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<h2>DRM.info</h2>
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Um diese Themen anzusprechen und sie ins öffentliche Bewusstsein zu
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rücken, wurde <a href="http://drm.info">DRM.info</a> von der FSFE
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gestartet, eine gemeinschaftliche Informationsplatform, die von vielen
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verschiedenen Organisationen unterstützt wird, u.a aus den Bereichen
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Digitale Rechte, Bibliotheken, Kulturschaffende und Verbraucherschutz.
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Besuchen Sie noch heute <a href="http://drm.info">DRM.info</a> und
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verweisen Sie andere auf diese Seite. Helfen Sie uns, diese Informationen
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zu verbreiten.
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<h2>DRM.info unterstützen</h2>
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Das Portal <a href="http://drm.info">DRM.info</a> wird von der Free
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Software Foundation Europe (FSFE) unterhalten, die sich hauptsächlich
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durch <a href="/contribute/donate.html">Spenden</a> und über das <a
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href="http://fellowship.fsfe.org/join" target="_blank">Fellowship-Programm</a>
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finanziert. Außerdem können Sie sich auch als Freiwilliger <a
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href="/contribute/contribute.html">einbringen</a>.
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