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<html newsdate="2014-02-04" type="newsletter">
<head>
<title>FSFE Newsletter Februar 2014</title>
</head>
<body class="newsletter article" microformats="h-entry" id="nl-201402">
<h1 class="p-name">FSFE Newsletter Februar 2014</h1>
<h2>Ein großer Schritt für Freie Software in Italien</h2>
<p>Wenn mehr öffentliche Verwaltungen Freie Software einsetzen, dann
bedeutet das auch mehr Geld für die Entwicklung und weniger Probleme
für die Bürger, wenn sie Freie Software für die Kommunikation mit
Behörden nutzen wollen. Im Januar <a
href="https://fsfe.org/news/2014/news-20140116-01.en.html">hat die
italienische Regierung Freie Software zur Standardwahl für die öffentliche
Verwaltung gemacht</a>. Die „Italian Digital Agency“ legte neue Regeln
fest, die besagen, dass alle Regierungsorganisationen im Land es zunächst
in Erwägung ziehen müssen, Freie Software einzusetzen, bevor Lizenzen
für proprietäre Programme gekauft werden. Diese Regelung wurde seit
über einem Jahr diskutiert und ist jetzt erneut bestätigt worden. Carlo
Piana, der im Auftrag der FSFE in der Arbeitsgruppe teilnahm <a
href="https://joinup.ec.europa.eu/community/osor/news/italy-posts-benchmark-open-vs-closed-software">schrieb</a>:
„Jetzt haben die öffentlichen Verwaltungen keine Entschuldigung mehr, um
sich nicht an die Richtlinien zu halten. Es gibt keine Ausreden mehr und
keinen Raum für zweideutige Interpretationen.“</p>
<h2>Was passiert sonst noch in der öffentlichen Verwaltung?</h2>
<p newsteaser="yes">Die schlechten Nachrichten zuerst: Die europäische
Kommission verleugnet immer noch den Vendor-Lock in und <a
href="https://blogs.fsfe.org/gerloff/2014/01/15/european-commission-still-in-denial-on-vendor-lock-in/">Karsten
Gerloff führt gute Gründe auf,</a> warum sie es mit dem Einsatz und der
Unterstützung vom Open Document Format nicht ernst meinen. Es gibt aber auch
enige gute Entwicklungen: Das Kommitee des europäischen Parlaments für
zivile Freiheiten, Gerechtigkeit und interne Angelegenheiten, “The European
Parliament's Committee on Civil Liberties, Justice and Home Affairs (LIBE)”
<a
href="https://joinup.ec.europa.eu/community/osor/news/improve-it-security-ep-demands-open-source">
möchte mehr Freie Software für ihre neuen IT-Systeme einsetzen.</a> Die <a
href="https://joinup.ec.europa.eu/community/osor/news/ep-green/efa-use-open-source-secure-email">Grünen/ETA
im europäischen Parlament haben ein Pilotprojekt ins Leben gerufen</a> um die
E-Mail-Sicherheit zu erhöhen, indem sie zehn Laptops mit Debian GNU/Linux
einsetzen. Der nächste Schritt wäre dann, den Support für diese Freie Software
so zu budgetieren, wie es das Parlament für nicht-freie Software bereits tut.</p>
<p><a
href="https://joinup.ec.europa.eu/news/munich-open-source-switch-completed-successfully">
Die Stadt München hat ihre GNU/Linux Migration mit 14.800 PCs erfolgreich abgeschlossen.</a>
Es wurde ebenso angekündigt, <a
href="https://joinup.ec.europa.eu/community/osor/news/munich-continue-open-source-advocacy-work">
dass die Stadt weiterhin für Freie Software einstehen wird</a>. Joinup der europäischen Komission
berichtet, dass <a
href="https://joinup.ec.europa.eu/elibrary/case/dutch-city-ede-spends-92-percent-less-its-peers-software-licenses">
die öffentlichen Verwaltungen in den Niederlanden, welche Freie Software verwenden, 24% weniger Kosten haben</a>
als jene, die proprietäre Software verwenden. In Dänemark wechseln die öffentlichen Bibliotheken zu
GNU/Linux und verlangen ein vollständig freies Administrationssystem. Carsten Agger, unser örtlicher
Koordinator für Århus/Dänemark, <a
href="https://blogs.fsfe.org/agger/2014/01/07/bibos-admin-admin-system-for-gnulinux-to-be-presented-at-fosdem/">
ist daran beteiligt, dieses System bereitzustellen</a>.</p>
<h2>Zwangsrouter: Private Netzwerke sollten privat sein!</h2>
<p>Es sollte Ihnen möglich sein, einen Router Ihrer Wahl in Ihrem eigenen Haus
zu nutzen. So haben Sie mehr Kontrolle über den Übergang von Ihrem privaten
Netzwerk zum Internet. In Deutschland haben jedoch Internetanbieter damit
angefangen, Kunden zur Nutzung von bestimmten Routern zu zwingen. Sie
haben ihnen noch nicht mal die Zugangsdaten ausgehändigt, um Router ihrer
Wahl zu nutzen. Zusammen mit Freiwilligen von <a
href="https://openwrt.org/">OpenWRT</a>, <a
href="http://www.ipfire.org/">IPFire</a> und anderen, <a
href="https://blogs.fsfe.org/mk/?p=1163">arbeitete die FSFE 2013 an diesem
Problem</a>, indem sie Briefe an die Verantwortlichen schrieben und 18 detaillierte
Fragen beantworteten. Unsere Argumente wurden dann von den deutschen
Zeitungen, Magazinen und Fernsehnachrichten aufgenommen.</p>
<p>Was haben wir erreicht? Der neue Koalitionsvertrag der deutschen Regierung
spricht sich deutlich gegen Zwangsrouter aus und verlangt, dass die Provider
Bentuezrnamen und Passwörter an die Nutzer aushändigen, ohne dass diese
angefordert werden müssen. Das sind die guten Neuigkeiten vom Koalitionsvertrag.
Unser Praktikant Max Mehl fasste unsere Arbeit zu Zwangsroutern in seinem
Blogeintrag <a
href="http://blog.max-mehl.com/2014/why-free-choice-of-routers-is-an-unnegotiable-must/">„Warum
die Freie Wahl des Routers ein Muss ist“</a> zusammen.</p>
<p>Aber obwohl der Koalitionsvertrag zwischen CDU/CSU und SPD eine Verbesserung
der Situation von Freier Software im Vergleich zur letzten Regierung darstellt gibt es
immer noch einige <a href="https://fsfe.org/news/2013/news-20131211-01.en.html">kritische
Punkte, die wir in unserer Pressemitteilung behandeln</a>. Joinup veröffentlichte
<a
href="https://joinup.ec.europa.eu/community/osor/news/fsfe-german-coalition-should-prioritise-open-source">einen
guten Artikel auf Englisch darüber</a>.</p>
<h2>Etwas ganz anderes</h2>
<ul>
<li>Sie haben es vielleicht bereits bemerkt: Unser Web-Team hat ein neues Design
für die Webseite der FSFE erstellt. Hugo Roy <a
href="https://blogs.fsfe.org/hugo/2014/01/a-new-website-for-fsfe-org/">kündigte die
Pläne Anfang Januar an</a>. Das neue Design soll die Webseite einfacher für
unterschiedliche Auflösungen und Endgeräte benutzbar machen. Wir werden es
auch für www., wiki., planet., fellowship., search., und schließlich auch für
blogs.fsfe.org verwenden. Hugo dokumentierte <a href="/contribute/template">wie
man das neue Design mit einem Template Artikel verwendet</a> und
<a href="/contribute/web/css.html">wie man unser CSS mit LESS bearbeitet</a>.</li>
<li><a href="http://mjg59.dreamwidth.org/29160.html">Mattew Garrett kritisierte die
Unterstützer-Vereinbarung von Canonical</a>. Andere Copyrightvergabe-Werkzeuge,
wie zum Beispiel die <a href="https://fsfe.org/activities/ftf/fiduciary.html">Treuhänderische
Lizenzvereinbarung der FSFE</a> und die Copyright Verwaltung des GNU Projekts,
erlauben es den Entwicklern eine Nutzung ihres Codes in nicht freier Software zu
unterbinden. Im Gegensatz dazu erwähnt die Vereinbarung von Canonical explizit, dass
die Firma die Beisteuerungen der Entwickler unter nicht freien Lizenzen verbreiten darf.
Wenn Sie die Freiheit von Software schätzen, dann empfiehlt die FSFE, Vereinbarungen
<strong>nicht zu unterzeichnen</strong>, die es ermöglichen, Ihren Code unter einer nicht-freien Lizenz weiterzuverbreiten.</li>
<li>Holen Sie 46,03€ von ungebrauchten Microsoft Lizenzen zurück. Rui Miguel Silva
Seabra erklärt in einer Reihe von <a
href="https://blog.1407.org/2014/01/10/got-my-windows-refund-and-so-can-you/">
Blogeinträgen, wie er in Portugal bei der Erstattung der Windows Steuer erfolgreich war</a>.
Sie können uns helfen, das <a href="https://www.wiki.fsfe.org/WindowsTaxRefund">
Windows-Steuer-Erstattungs-Wiki auf den aktuellsten Stand zu bringen</a>.</li>
<li>Der Repräsentant des Fellowships Heiki „Repentinus“ Ojasild und andere Unterstützer
von Freier Software haben das <a
href="https://blogs.fsfe.org/repentinus/english/2014/01/27/a-short-excursion-into-the-estonian-language-and-its-corpus-planning-as-it-relates-to-free-software/">
Institut der estländischen Sprache davon überzeugt, zwischen Freier Software und
kostenloser Software zu unterscheiden</a>.</li>
<li>Lokale Gruppen: Carsten Agger, unser Gruppenkoordinator von Aarhus in
Dänemark, hat angefangen, auf Dänisch <a
href="http://www.modspil.dk/itpolitik/">über Freie Software und die FSFE
zu bloggen</a>. <a
href="https://blogs.fsfe.org/repentinus/english/2014/01/25/manchester-cryptoparty-on-dec-7-2013/">Die
lokale FSFE-Gruppe in Manchester hat eine Cryptoparty
veranstaltet</a>erklärte öffentliche/private Schlüssel anhand von
Schlössern, Schlüsseln und einem Tagebuch. Wir hatten unser <a
href="https://blogs.fsfe.org/guido/2013/12/first-fellowship-meeting-in-aschaffenburg/">erstes
Fellowship-Treffen in Aschaffenburg</a>, und beim <a
href="https://blogs.fsfe.org/guido/2014/01/fellowship-meeting-rheinmain-in-frankfurt-jan-2014/">Treffen
in Frankfurt</a> haben örtliche Freie Software Aktivisten <a
href="http://ilovefs.org">I love Free Software</a>, <a
href="http://documentfreedom.org">Document Freedom Day</a>, <a
href="/campaigns/pdfreaders/pdfreaders.html">PDFreaders</a>, <a
href="http://theydontwantyou.to">TheyDontWantYou.to</a>, das lokale
Event Fuxcon und Cryptopartys behandelt.</li>
<li>Interessante Neuigkeiten über Freie Software im Bildungsbereich wurden in
<a
href="https://blogs.fsfe.org/guido/2014/01/free-software-in-education-news-december">Guido
Arnolds jüngstem Update</a> zusammengefasst,</li>
<li>und eine überarbeitete Version von Benjamin Mako Hills Vortrag <a
href="http://mako.cc/copyrighteous/when-free-software-isnt-better-talk">"Wenn
Freie Software nicht besser ist" ist nun verfügbar</a>.</li>
<li>Aus der <a href="http://planet.fsfe.org">Sammlung von Blogbeiträgen</a>:
</li>
<ul>
<li><a href="http://danielpocock.com/debian-sip-federation">Debian.org hat
das SIP-Bündnis gestartet</a>. Des Weiteren beschreibt Daniel Pocock,
wie einfach es ist, ein <a
href="http://danielpocock.com/webrtc-calling-firefox-android-chromium-linux">Telefongespräch
von einem Mobiltelefon zu einem Desktopsystem mit WebRTC zu führen</a>.</li>
<li>Fellow Nummer 1, Mario Fux, schrieb über die <a
href="https://blogs.fsfe.org/mario/?p=189">Freie Software Treffen 2014 in
Randa/Schweiz über diverse KDE-Themen, Open Street Map und
Benutzerfreundlichkeit</a>.</li>
<li>Wer war der Ersteller eines Bildes, was sind seine Nutzungsbedingungen,
wo wurde es erstellt und wann? Diese Informationen gehen oft verloren. Der
frühere Vizepräsident Jonas Öberg will das korrigieren und <a
href="http://commonsmachinery.se/2014/01/another-year-of-fellowship/">erhielt
ein weiteres Jahr finanzielle Unterstützung durch die Shuttleworth Foundation
für seine Arbeit an Commons Machinery</a>.</li>
<li>Suchen Sie nach Möglichkeiten, Ihre Kinder mit Technologie in Berührung
zu bringen? Isabel Drost-Fromm wurde darum gebeten, das zu erreichen und <a
href="http://blog.drost-fromm.de/posts/children-tinkering.html">schrieb
darüber in "Tüftelnde Kinder"</a>. Aber seien Sie vorsichtig, wie in
einem <a
href="https://blogs.fsfe.org/guido/2014/01/free-software-in-education-news-december/">Zitat
aus den Bildungsnews vom Dezember</a> gilt auch hier: Wenn Ihre Kinder
mit Hacking anfangen, könnten Unternehmen versuchen sie anzustellen.</li>
<li><a
href="https://blogs.fsfe.org/lucile.falg/2014/01/21/ec-copyright-consulation/">Lucile
Falgueyrac organisierte ein Treffen über die Copyright-Konsultationen
der Europäischen Kommission</a>, um Wissen über die Besprechungen zu
teilen, und sie <a
href="https://blogs.fsfe.org/lucile.falg/2014/01/28/interview-rt-russia-today/">schrieb
über ihr erstes Fernsehinterview in Russia Today</a>.</li>
<li>Die KDE Community veröffentlichte eine Technologievorschau der
kommenden KDE 5 Frameworks, <a
href="http://creative-destruction.me/2014/01/07/kde-frameworks-5-tech-preview-released-with-updated-threadweaver/">
Mirko Böhm hat die Änderungen zusammengefasst</a>.</li>
<li>Tobias Platen schrieb über <a
href="https://blogs.fsfe.org/tobias_platen/2014/01/05/gnulinux-on-mobile-devices-and-single-board-computers/">GNU/Linux
auf mobilen Endgeräten und Einplatinencomputern</a>.</li>
<li>Paul Boddie schrieb einen Artikel über <a
href="https://blogs.fsfe.org/pboddie/?p=635">"Python 3: Hab ich's nicht
gesagt?"</a> in dem er beschreibt, warum es leichter für Benutzer sein
könnte, eine komplett andere Technologie zu nutzen anstatt mit Version 3 zurecht
zu kommen,</li>
<li>und der Autor hat seine <a
href="http://blogs.fsfe.org/mk/memories-about-some-old-free-software-floppies-and-cds">alten
Disketten und CDs mit Freier Software</a> gefunden und sich daran erinnert,
wie er mit Freier Software in Berührung kam.</li>
</ul>
</ul>
<h2>Werden Sie aktiv. Sie lieben Freie Software? Zeigen Sie’s!</h2>
<p>Freie Software erleichtert jeden Tag unser Leben und stellt sicher, dass
wir in Freiheit arbeiten und kreativ tätig sein können. In vielen Fällen
bezahlen wir nichts für diese Werkzeuge und gleichzeitig schreiben wir
Fehlerberichte, damit die Entwickler die Software noch weiter verbessern
können. Am 14. Februar bitten wir Sie, Ihren Dank auch denen zu zeigen,
die an der Freien Software arbeiten, die Sie benutzen. Sie könnten zum
Beispiel einen „Liebesbrief“ anfertigen, in dem Sie den Entwicklern eines
Programms Ihrere Wahl mitteilen, warum Sie ihre Arbeit so sehr schätzen.
Sie können auch <a
href="/campaigns/ilovefs/2014/banners.html">Banner oder Buttons</a> auf
Ihrer Webseite einbinden oder über (Micro-)Blog über Ihre Lieblingsoftware berichten.
Oder Sie <a
href="https://mail.fsfeurope.org/pipermail/discussion/2014-January/009966.html">helfen
uns, Zitate von bekannten Personen oder sich selbst zu sammeln</a>. Am
"<a href="http://ilovefs.org">“I love Free Software Tag”</a>
ist es an der Zeit, etwas zurückzugeben.</p>
<p>In Manchester feiert unsere örtliche Gruppe Freie Software mit einer
ganzwöchentlichen Aktion. Das <a href="http://freeasinfreedom.org.uk/?page_id=88">„Ich
liebe Freie Software Festival“</a> findet vom 3. bis 8. Februar 2014 statt und
konzentriert sich speziell auf Bitcoin, Wordpress, Verschlüsselung und die <a
href="/campaigns/android/android.html">Befreie Dein Android</a>-Kampagne.
Es ist eine großartige Gelegenheit, um Gleichgesinnte in der tollen Atmosphäre
des MadLabs zu treffen.</p>
<p>Mein Dank geht an alle <a href="/contribute/contribute.html">freiwilligen Helfer</a>,
<a href="http://fellowship.fsfe.org/join">Fellows</a> und
<a href="/donate/thankgnus.html">Spender</a> die unsere Arbeit ermöglichen,<br/>
<a href="/about/kirschner">Matthias Kirschner </a> <a href="http://www.fsfe.org">FSFE</a></p>
<!--/e-content-->
</body>
<sidebar promo="about-fsfe"><!--
<h3>FSFE Nachrichten</h3>
<ul>
<li><a href="/news/">Pressemitteilungen</a></li>
<li><a href="http://planet.fsfe.org/">Sammlung von Blogs</a></li>
<li><a href="/contact/community.html">Diskussionen über Freie Software </a></li>
</ul>
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<original content="2014-02-04" />
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<translator>Philipp Kammerer, Max Mehl</translator>
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