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2002-02-07 15:55:33 +00:00

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<title>FSF Europe - Freie Software in Europa sichern</title>
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<h2>Freie Software in Europa sichern</h2>
</div>
<h3>Allgemeines</h3>
<p>
Ein wichtiges Ziel der FSF Europe ist es, Freie Software in Europa
zu sichern.
</p>
<p>
Die <a href="http://www.gnu.org/fsf/">FSF</a> und die <a
href="http://www.gnu.org/copyleft/gpl.html">GNU General Public
License</a> sind das Rückgrat der Freien Software. Die GPL und die
<a href="http://www.gnu.org/copyleft/lesser.html">LGPL</a> sind die
vorherrschenden Lizenzen, die für Freie Software benutzt werden; und dies
nicht nur innerhalb des GNU-Projekts.
</p>
<p>
Ein Hauptgrund dafür ist ihr vorsichtig erarbeiteter Ausgleich zwischen
den Freiheiten des Einzelnen und den Interessen der Öffentlichkeit.
Sie gewähren nicht nur die vier grundlegenden Freiheiten, sie schützen
sie auch.
</p>
<p>
Weil sie in den Vereinigten Staaten ihren Ursprung haben, wurden sie
so geschrieben, dass sie ihre Aufgabe am besten nach der Berner
Konvention und den US-Gesetzen erfüllen. Dass die Rechtssysteme
in einigen Ländern bedeutend abweichen, lässt Lücken und und Unsicherheiten
entstehen, die Freie Software schwächer macht, als sie sein könnte.
</p>
<p>
Besonders in Ländern mit starken Aktivitäten auf dem Gebiet der Freien
Software sollte die (L)GPL rechtlich so sicher wie möglich gemacht werden.
Dies speziell für Europa zu tun ist eine Aufgabe, der sich die Free
Software Foundation Europe annimmt. Da die meisten europäischen Staaten
der Berner Konvention beitraten, sind wir in einer guten Position.
Die (L)GPL-Lizenz zu sichern ist damit nur eine sprachliche und formaljuristische
Frage; es gibt keinen Anlass, die Konzepte und die Basis der Lizenz zu
verbessern oder zu verändern.
</p>
<p> Nur ein Rechtsanwalt mit einem guten Verständnis des
Urheberrechtsgesetzes kann diese Arbeit erledigen. Zusätzlich benötigt diese
Arbeit, dass er oder sie Freie Software versteht und bevorzugt, um den Geist
der Lizenz unverändert zu halten. Eine enge Zusammenarbeit mit Richard M. Stallman
und Prof. <a href="http://emoglen.law.columbia.edu/">Eben Moglen</a> ist auch
notwendig, um sicherzustellen, dass der ursprüngliche Geist der GPL beibehalten
wird.</p>
<h3>Vision</h3>
<p> Alle rechtlichen Aufgaben sollten auf einer europäischen Ebene
verbunden und koordiniert werden. Gleichzeitig sind die nationalen Gesetze
in Europa noch ziemlich unterschiedlich, also muss die eigentliche Arbeit
auf einer nationalen Ebene erledigt werden.
</p>
<p> Zu diesem Zweck haben wir eine <a
href="http://mail.gnu.org/mailman/listinfo/fsfe-law/">interne Mailingliste</a>
(fsfe-law@gnu.org, alias law@fsfeurope.org) für Rechtsanwälte überall
in Europa, mit denen wir zusammenarbeiten. Diese Liste soll auch als
Beginn eines europäischen Netzwerks von FSF-Anwälten fungieren. </p>
<p> Rechtsanwälte und das Rechtssystem interagieren stark mit dem
politischen System und durch die Universitäten und die Publikationen
in diesem Bereich ist es möglich, ein politisches Klima zu schaffen,
welches für Freie Software vorteilhaft ist.
</p>
<p> Auch Gesetze und Entscheidungen, die der Freien Software
möglicherweise schädlich sind, werden der FSF(E) früher bekannt und
können so effektiver abgeändert oder auch ihre Verabschiedung
verhindert werden.
</p>
<p>
Dieses rechtliche Netzwerk wird die Zukunft der Freien Software
wesentlich effizienter sichern, als wir bisher dazu in der Lage waren.
</p>
<p> Die offizielle Übersetzung ist <a
href="http://france.fsfeurope.org/gpl/gpl.en.html">in Frankreich
bereits in Arbeit</a>.</p>
<h3>Wie Sie uns helfen/mitmachen</h3>
<p> Wenn Sie uns helfen möchten oder mitmachen wollen, <a
href="mailto:law@fsfeurope.org">schreiben Sie uns eine E-Mail an
law@fsfeurope.org</a>.</p>
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