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<html newsdate="2009-01-20">
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<title>Web-Browser-Interoperabilität: FSFE begrüßt Entscheidung der Europäischen Kommission und bietet Unterstützung an</title>
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<h1>Web-Browser-Interoperabilität <br/>FSFE begrüßt Entscheidung der
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Europäischen Kommission und bietet Unterstützung an</h1>
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<p>Am 16. Januar meldete die Generaldirektion Wettbewerb der
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Europäischen Kommission, dass sie eine Mitteilung der Beschwerdepunkte
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zu Microsofts Bindung des Internet Explorers an die Betriebssystemsfamilie
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Windows veröffentlicht habe. Basis hierfür
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war eine Beschwerde von Opera, einem europäischen Unternehmen,
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das in der Entwicklung von Web-Browsern tätig ist.</p>
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<p>Die Free Software Foundation Europe begrüßt die
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Entscheidung der Europäischen Kommission und bietet ihre Unterstützung im
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kommenden Kartellverfahren an. Wie schon zuvor in einem Brief an
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Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes erläutert, ist wettbewerbsfeindliches
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Verhalten nicht akzeptabel, sei es über die Verknüpfung von Produkten mit einem
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dominierten Marktsegment oder über die Verhinderung von Standards und faire
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Marktzugangsmöglichkeiten.</p>
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<p>"Web-Browser werden zu entscheidenden Plattformen für die private
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und geschäftliche Computernutzung", erklärt Shane Coughlan, der
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FSFE-Koordinator für Rechtsfragen. "Der Markt war bereits außerstande,
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eine unfaire Verzerrung des Marktes für Benutzeroberflächen zu
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verhindern, und wir können es nicht zulassen, dass sich so etwas
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wiederholt."</p>
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<p>"Keinem Unternehmen in Europa darf es erlaubt werden, eine Politik von
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'Embrace, Extend and Extinguish' ('annehmen, erweitern und auslöschen')
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gegenüber seinen Wettbewerbern zu betreiben, weder durch Manipulation
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von Schnittstellen, noch durch Missbrauch einer dominanten Marktposition
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durch Produktbündelung", führt FSFE-Präsident Georg Greve weiter aus.
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"Die Firma Microsoft wurde schon früher wegen Beeinflussungen des
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Marktes für Arbeitsgruppenserver verurteilt, und wir würden es begrüßen,
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wenn die Kommission auch die Beschwerde über Marktmissbrauch in anderen
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Segmenten verfolgen würde, die durch das Europäische Komitee für
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interoperable Systeme (ECIS) Anfang 2006 eingebracht wurde."
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</p>
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<p>Die vorangehende Meldung der FSFE in dieser Sache findet sich unter <a href="/news/2007/news-20071221-01">https://fsfe.org/news/2007/news-20071221-01</a></p>
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<p>Der Brief an Wettbewebskommissarin Neelie Kroes findet sich hier: <a href="https://download.fsfe.org/policy/letters/20071219-opera-antitrust.pdf">https://download.fsfe.org/policy/letters/20071219-opera-antitrust.pdf</a></p>
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<h2>Über die Free Software Foundation Europe</h2>
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<p>Die Free Software Foundation Europe (FSFE) ist eine gemeinnützige,
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regierungsunabhängige Organisation, die in vielen Ländern Europas aktiv und in
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vielen globalen Aktionen involviert ist. Der Zugang zu Software entscheidet
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über die Teilhabe an der digitalen Gesellschaft. Um Chancengleichheit im
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Informationszeitalter und die Freiheit des Wettbewerbs sicherzustellen, widmet
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sich die Free Software Foundation Europe (FSFE) der Förderung Freier Software,
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welche dadurch definiert wird, dass sie von jedem Menschen uneingeschränkt
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benutzt, untersucht, verändert und weitergegeben werden kann. Dies ins
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öffentliche Bewusstsein zu rücken und der Freien Software politische und
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rechtliche Sicherheit zu verschaffen, sind die wichtigsten Ziele der FSFE, die
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2001 gegründet wurde.</p>
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<p>Weitere Informationen über die Arbeit der FSFE finden Sie auf <a href="/index.html">http://www.germany.fsfeurope.org/</a></p>
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<h2>Kontaktperson für die Presse:</h2>
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<email mailto="yes">greve@fsfe.org</email>
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<h2>Kontakt</h2>
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<ul>
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<li>Belgien: +32 2 747 03 57</li>
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<li>Deutschland: +49 700 373 38 76 73</li>
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<li>Schweden: +46 31 7802160</li>
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<li>Schweiz: +41 43 500 03 66</li>
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<li>UK: +44 29 200 08 17 7</li>
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</ul>
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