fsfe-website/news/2011/news-20111128-01.de.xhtml

71 lines
3.8 KiB
HTML

<?xml version="1.0" encoding="UTF-8" ?>
<html newsdate="2011-11-28">
<version>1</version>
<head>
<title>Websuche von Menschen für Menschen: YaCy 1.0</title>
</head>
<body>
<h1>Websuche von Menschen für Menschen: YaCy 1.0</h1>
<p>Das YaCy-Projekt veröffentlicht Version 1.0 seiner freien Peer-to-Peer- Suchmaschine. Die Software ist ein völlig neuer Zugang zum Thema Suche. YaCy verwendet keinen zentralen Server. Stattdessen kommen die Suchergebnisse von einem Netzwerk, das derzeit aus über 600 unabhängigen Knoten besteht. In einem derartigen verteilten Netzwerk entscheidet nur der Nutzer selbst, welche Inhalte aufgelistet werden oder in welcher Reihenfolge die Ergebnisse erscheinen.</p>
<p>
"Suche ist eine Grundfunktion für das Meiste von dem, was wir im Internet tun. Für eine derart grundlegende Funktion können wir uns nicht auf einige wenige große Firmen verlassen und dabei unsere Privatsphäre riskieren," sagt Michael Christen, der YaCy-Projektleiter. "YaCy gibt die Kontrolle zurück an uns, die
Nutzer. YaCys freie Suche ist die wesentliche Verbindung zwischen freien Benutzern und freier Information."
</p>
<p>
Im Unterschied zu konventionellen Suchmaschinen ist YaCy auf den Schutz der Privatsphäre der Benutzer ausgelegt. Die YaCy-Suchmaschine läuft dem Computer jedes einzelnen Benutzers. Das Programm verschlüsselt die Suchbegriffe, bevor sie den Computer des Benutzers verlassen. Der Computer einer Benutzerin erstellt seinen eigenen Suchindex und seine eigene Rangordnung, sodass die Ergebnisse über die Zeit besser das widerspiegeln, was die Benutzerin sucht. YaCy
ermöglicht es auch, mit wenigen Klicks ein individuelles Suchportal zu erstellen.
</p>
<p>
Jeder YaCy-Benutzer ist Teil eines großen Suchnetzwerks. YaCy wird bereits auf Internetseiten wie sciencenet.kit.edu, yacy.geocaching-portal.com oder fsfe.org eingesetzt, um eine die gesamte Seite umfassende Suche zu ermöglichen, die die Privatsphäre der Benutzer respektiert. Sie beeinhaltet ein Peer-to-Peer-Netzwerkprotokoll, das den Austausch der Suchindizes mit anderen YaCy-Suchinstanzen erlaubt.
</p>
<p>
"Wir entfernen uns von der Idee, dass solche Dienste zentral kontrolliert werden müssen. Stattdessen erkennen wir,wie wichtig es ist, unabhängig zu sein und eine Infrastruktur zu haben, die keinen »Single point of failure hat", sagt Karsten Gerloff, Präsident der Free Software Foundation Europe. „In der zukünftigen Welt der verteilten Peer-to-Peer-Systeme sind Freie Suchmaschinen wie YaCy ein grundlegender Baustein.“
</p>
<p>
Jeder kann die Suchmaschine auf <a href="http://search.yacy.net/">http://search.yacy.net/</a> selbst ausprobieren. Benutzer können Teil des YaCy-Netzwerks werden, indem sie die Software auf ihren eigenen Computern installieren. YaCy ist Freie Software; alle Menschen dürfen das Programm verwenden, verstehen, verbreiten und verbessern dürfen. Derzeit steht die Software für GNU/Linux, Windows and MacOS zur Verfügung. Das Projekt ruft alle Interessierten auf, mitzumachen, beispielsweise als Entwickler, Übersetzer oder Grafiker.
</p>
<h2>Links:</h2>
<p>YaCys Netzauftritt: <a href="http://yacy.net">http://yacy.net</a></p>
<p>YaCys Suchportal: <a href="http://search.yacy.net/">http://search.yacy.net/</a></p>
<p>Wie Sie helfen können: <a href="http://yacy.net/en/Join.html">http://yacy.net/en/Join.html</a></p>
<p>Free Software Foundation Europe: <a href="/">https://fsfe.org</a></p>
<h2>Contacts</h2>
<p>Michael Christen<br />
YaCy-Projektleiter<br />
Tel. +49 177 6424235<br />
E-Mail: mc@yacy.net</p>
<p>Karsten Gerloff<br />
Präsident, Free Software Foundation Europe<br />
Tel. +49 176 9690 4298<br />
E-Mail: gerloff@fsfe.org</p>
</body>
<tags>
<tag key="front-page"/>
</tags>
</html>
<!--
Local Variables: ***
mode: xml ***
End: ***
-->