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<html newsdate="2021-03-18">
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<meta name="description" content="FSFE at FOSDEM 2021" />
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<meta name="keywords" content="fsfe caluma bern uri public money public code free software administration" />
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<title>Von Uri über Bern: Freie Software wird die Welt revolutionieren</title>
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<h1>Von Uri über Bern: Freie Software wird die Welt revolutionieren</h1>
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<p>Immer mehr Verwaltungen folgen dem Prinzip „Public Money? Public Code!“ und setzen auf Freie Software. In der Schweiz wird seit einigen
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Jahren erfolgreich die Freie Software „Caluma“ eingesetzt, um die Verwaltung von Bauanträgen zu meistern.</p>
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<p>Der Kanton Uri hat gerade einmal 36.500 Einwohner und ist primär durch den Gotthardpass bekannt. Aber in den letzten Jahren ist
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der Kanton auch auf Grund seines Einsatzes von Freier Software (auch Open Source genannt) für die Verwaltung immer bekannter geworden.
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Seit Jahren setzt das kleine Kanton vermehrt auf Freie Software und konnte durch den erfolgreichen Einsatz auch weitere Kantone von
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einem Wechsel zu Freier Software überzeugen. So etwa auch der Kanton Bern.</p>
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<img src="https://pics.fsfe.org/uploads/medium/b15c3434994d312e4968814b92cc3233.png" alt="Kanton Uri und Bern Wappen"/>
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<figcaption>Wappen Kanton Uri und Bern</figcaption>
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</figure>
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<p>Gemeinsam mit Paul Walker vom Kanton Uri, Bruno Mohr vom Kanton Bern und Christian Zosel vom Hersteller der Software, haben wir über das
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Tool und die Bedeutung von Freier Software für eine moderne Verwaltung gesprochen.</p>
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<p>Die <a href="/freesoftware/index.html">vier Freiheiten Freier Software</a>, die Software für jeden Zweck ohne Einschränkungen
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zu verwenden und weiterzugeben, die Transparenz, den Code einzusehen und die Möglichkeit die Software den eigenen Bedürfnissen entsprechend zu
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jeder Zeit anzupassen und auch diese Veränderungen weitergeben zu können, ist für Verwaltungen von enormer Bedeutung.</p>
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<blockquote>„Die Freiheit dort zu entwickeln wo es notwendig ist – dafür braucht man zwingend offene Software.“ Paul Walker, Kanton Uri.</blockquote>
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<p>Dass Transparenz für Vertrauen sorgt, haben wir erst kürzlich bei der <a href="/news/2020/news-20200402-02.html">Debatte um die Corona Tracing Apps</a>
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gesehen. Bürgerinnen und Bürger können so sicher sein, dass etwa mit ihren personenbezogenen Daten korrekt umgegangen wird.
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Zudem können durch die Zusammenarbeit mit anderen Verwaltungen mittel- bis langfristig Kosten und damit Steuergeld gespart werden.
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Der Einsatz von Freier Software ermöglicht Verwaltungen somit völlig neue Möglichkeiten der Kollaboration. Das Prinzip
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„Einmal entwickeln, mehrfach nutzen“ ist eine Abkehr vom ständigen Lizenzkauf von Produkten, die nicht den Bedürfnissen einer modernen
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Verwaltung sondern dem Geschäftsmodell eines Anbieters entsprechen. Gerade für kleinere Verwaltungen ist das attraktiv. Freie Software
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erlaubt zudem durch die Unabhängigkeit von einzelnen Anbietern ein großes Maß an digitaler Souveränität.</p>
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<p>Und auch für die Firmen lohnt sich dieses Modell: Es lassen sich leichter Angestellte finden, sodass Vorteile auf dem Arbeitsmarkt entstehen.
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Auch die Produkte müssen am Puls der Zeit bleiben und sich an den Bedürfnissen der Nutzerinnen und Nutzer orientieren, um nicht von Mitbewerbern
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überholt zu werden. Der Innovationsdruck führt zu wettbewerbsfähigen Produkten die Kunden binden und neue akquirieren.</p>
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<p>So ist es nicht verwunderlich, dass das Kanton Uri schnell andere Kantone vom Einsatz Freier Software überzeugen konnte. Bruno Mohr vom Kanton
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Bern etwa lies sich schnell begeistern: „Paul Walker hat uns den Speck durch den Mund gezogen und da wussten wir: Genau das wollen wir!“
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Und dabei war Paul Walkers Argument so bestechend wie einfach: „Ich bin überzeugt: Open Source wird die Welt revolutionieren und je früher
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die Kantone merken, dass dies der beste Weg ist, desto besser für diese Kantone.“</p>
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<p>Das Beispiel der Kantone Uri und Bern zeigt, dass das Prinzip „Public Money? Public Code“ allen zu Gute kommt: Bürgerinnen und Bürgern,
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der Verwaltung aber auch den Unternehmen. Wir fordern daher, dass mit öffentlichen Geldern entwickelte Software unter einer Freie-Software
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Lizenz veröffentlicht wird. Wenn es sich um öffentliche Gelder handelt, sollte auch der Code öffentlich sein! Ihr könnt uns dabei unterstützen,
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indem ihr <a href="https://publiccode.eu/">die Kampagne unterzeichnet</a>, <a href="/activities/publiccode/brochure">unsere Broschüre</a> verteilt
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und eure <a href="https://wiki.fsfe.org/Activities/ContactingAdministrationsForPMPC">lokale Verwaltung davon überzeugt</a>, auf Freie Software zu setzen.</p>
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<tag key="pmpc">Public Money? Public Code!</tag>
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<tag key="procurement">Öffentliche Beschaffung</tag>
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<tag key="public-administration">Öffentliche Verwaltung</tag>
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<discussion href="https://community.fsfe.org/t/631"/>
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