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<title>München bekennt sich zu "Public Money? Public Code!"</title>
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<h1>München bekennt sich zu "Public Money? Public Code!"</h1>
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<p>Der neue Koalitionsvertrag in München bekennt sich zum Prinzip "Public Money? Public Code!". Die FSFE begrüßt diese Entscheidung der neuen Regierung und wird deren Umsetzung genau beobachten.</p>
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<p>Nach den Wahlen im März hat sich die neue Koalition von SPD und Grünen in München am vergangenen Sonntag auf einen <a href="https://www.gruene-muenchen.de/wp-content/uploads/2020/04/Druckfassung_Koalitionsvertrag-2020_2026.pdf">
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Koalitionsvertrag</a> geeinigt. Dieser enthält ein starkes Bekenntnis zur Nutzung Freier Software:
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Künftig soll das Prinzip "Public Money? Public Code!" gelten. München schließt sich damit der Forderung der FSFE an.</p>
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<blockquote><p>Die FSFE begrüßt den Schritt Münchens, sich dem Prinzip "Public Money? Public Code!" zu verpflichten.
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Nachdem sich die vorherige Regierung aus SPD und CSU von der progressiven Freien-Software Strategie verabschiedet hatte
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ist dieser Schritt nun ein positives Signal. Öffentliche Verwaltungen, die dem Prinzip von "Public Money? Public Code!"
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folgen, können von der Zusammenarbeit mit anderen öffentlichen Einrichtungen, der Unabhängigkeit von einzelnen Anbietern,
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möglichen Steuereinsparungen, mehr Innovation und einer besseren Basis für IT-Sicherheit profitieren.", erklärt Matthias Kirschner,
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Präsident der Free Software Foundation Europe.</p></blockquote>
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<p>Im Jahr 2014 schloss die SPD einen Koalitionsvertrag mit der CSU und Dieter Reiter (SPD) wurde zum neuen Münchner Oberbürgermeister gewählt.
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München gab seine "LiMux" Strategie zur Entwicklung einer unabhängigen IT-Infrastruktur, die mit Freier Software und dem freien Betriebssystem
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GNU/Linux aufgebaut wurde, auf und ging zurück in die Abhängigkeit von proprietärer Software. Die Free Software Foundation Europe
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<a href="/news/2019/news-20190515-01.html">kritisierte dieses Re-Migrationsprojekt in der Vergangenheit immer wieder</a>.
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Jetzt, mit der neuen Koalition aus SPD und Grünen, scheint München mit dem Bekenntnis zu "Public Money? Public Code!" wieder auf dem richtigen Weg.
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Dennoch lässt der Vertrag Raum für Verbesserungen, da er einige typische Schlupflöcher enthält, wie die etwa die vage Beschränkung auf Software,
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deren Code keine persönlichen oder vertraulichen Daten enthält. Die FSFE wird die Fortschritte bei der Umsetzung und wie die
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Ausschreibungsprozesse angepasst werden genau beobachten.</p>
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<img src="https://pics.fsfe.org/uploads/big/20f9c36598c7d41d9e9ae5ab56d0e47d.jpg" alt="Munich city map" />
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</figure>
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<p>Die "Public Money? Public Code!" Kampagne zielt darauf ab, Freie Software zum Standard für öffentlich finanzierte Software zu machen.
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Die Free Software Foundation Europe hat zusammen mit über 180 Organisationen der Zivilgesellschaft und mehr als 27.000 Einzelpersonen
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einen Offenen Brief unterzeichnet. Wir werden die Unterschriften nutzen, um Entscheidungsträger und politische Vertreter in ganz Europa zu
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kontaktieren und sie davon zu überzeugen, Freie Software als Standard zu nutzen.
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<a href="https://publiccode.eu">Wir laden Sie dazu ein, ebenfalls zu unterschreiben, um diesem Vorhaben damit noch mehr Nachdruck zu verleihen!</a></p>
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<tag key="pmpc">Public Money? Public Code!</tag>
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<tag key="public-administration">Public Administration</tag>
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<tag key="policy">Policy</tag>
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<tag key="limux">LiMux</tag>
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<discussion href="https://community.fsfe.org/t/467"/>
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