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<html newsdate="2020-09-10">
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<meta name="description" content="Der verstärkte Einsatz von Freier Software ist ein zentraler Baustein für mehr Digitale Souveränität.
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Wir fordern die Schaffung eines Code Repository mit Freier Software für die öffentliche Hand" />
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<meta name="keywords" content="fsfe pmpc publiccode" />
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<title>Kollaborative Freie Software Plattform für Verwaltungen - Interessenverbund stellt Konzept vor</title>
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<h1>Kollaborative Freie Software Plattform für Verwaltungen - Interessenverbund stellt Konzept vor</h1>
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<p>Der verstärkte Einsatz von Freier Software ist ein zentraler Baustein für mehr Digitale Souveränität. Gemeinsam mit einem starken
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Bündnis aus Verwaltung, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft fordern wir die Schaffung eines Code Repository mit Freier Software
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für die öffentliche Hand.</p>
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<p>Der verstärkte Einsatz von Freier Software durch öffentliche Einrichtungen ist ein zentraler Baustein für mehr digitale Souveränität.
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Freie Software, auch als Open Source Software bezeichnet, ist für jeden einsehbar und damit unabhängig auf Sicherheitsaspekte zu überprüfen.
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Anwendungen können selbst betrieben und jederzeit an individuelle Bedürfnisse angepasst werden. So lässt sich eine weitgehende Unabhängigkeit
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von Herstellern erreichen. Außerdem haben Verwaltungen die Möglichkeit, über Organisationsgrenzen hinweg einfacher miteinander zu kooperieren.</p>
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<p>Gemeinsam mit der Open Source Business Alliance, der Bundes-Arbeitsgemeinschaft Kommunaler IT-Dienstleister Vitako und weiteren Experten hat
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die FSFE ein erstes Konzept für ein kollaboratives Code Repository für die öffentliche Hand erarbeitet und dafür zahlreiche Unterstützer aus der
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Verwaltung, Politik, Wirtschaft und Zivilgesellschaft gefunden. Unter dem Slogan „Ein Ort für öffentlichen Code“ will der Interessenverbund nun
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den Weg für ein Portal bereiten, durch das die öffentliche Verwaltung in Deutschland Freie Software in adäquater und rechtssicherer Weise
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austauschen und gemeinsam entwickeln kann. </p>
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<p>Als erstes Ergebnis wurde ein Arbeitspapier erstellt, dass die Idee eines Code Repository skizziert und die Herausforderungen beschreibt.
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Zudem wird verdeutlicht, welches Potenzial Freie Software für den Einsatz in öffentlichen Einrichtungen mit sich bringt und wie ein solches
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Repository zur Weiterentwicklung der Verwaltungsdigitalisierung beitragen kann.</p>
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<blockquote>„Der Einsatz von Freier Software drängt sich für öffentliche Einrichtungen auf: Freie Software gibt allen das Recht, Programme für jeden
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Zweck zu verwenden, zu verstehen, zu verbreiten und zu verbessern. Öffentliche Einrichtungen werden durch Steuern finanziert. Sie müssen
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sicherstellen, dass sie die Mittel so effizient wie möglich ausgeben. Durch den Einsatz von Freier Software können öffentliche Einrichtungen
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bei der Entwicklung von Code zusammenarbeiten und auf bestehende Lösungen zurückgreifen ohne das Rad immer wieder neu erfinden zu müssen.
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Wenn es sich um öffentliche Gelder handelt, sollte auch der Code öffentlich sein! Darüber hinaus ermöglicht Freie Software, Abhängigkeiten
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von einzelnen Anbietern zu minimieren und bildet die Grundlage für digitale Souveränität. Die FSFE hat daher die "Public Money? Public Code!"
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Kampagne ins Leben gerufen, um Verwaltungen aufzuzeigen, welche Vorteile der Einsatz von Freier Software mit sich bringt. Ein gemeinsamer Ort,
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um diese Software innerhalb der öffentlichen Einrichtungen auszutauschen, fehlt aber bisher in Deutschland.“ erklärt Alexander Sander,
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EU Policy Manager der FSFE.</blockquote>
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<p>Entsprechend verfolgt „Ein Ort für öffentlichen Code“ folgenden Ansatz: Freie Software für die Verwaltung muss einerseits strukturiert auffindbar werden,
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andererseits kollaborativ und gleichzeitig rechtssicher entwickelt und dokumentiert werden können. Zudem ist wichtig, dass die Plattform den Austausch
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zwischen den beteiligten Akteuren wie Programmierern, Anwendern und Administratoren fördert und den Aufbau von Netzwerken unterstützt, damit sich Akteure
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mit gleichen Interessen rund um einzelne Projekte zusammenfinden und somit zusammenarbeiten können.</p>
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<p>Um diese Ansprüche erfüllen zu können, bedarf es eines Katalogs mit Freien Software-Lösungen, eine föderierte Nutzerverwaltung, eine Code- sowie
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eine Informationsplattform. Dafür existieren jeweils schon Freie-Software-Lösungen, die in einem ersten Schritt ausgerollt werden können. Nächster
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Schritt ist nun, eine Trägerorganisation zu finden und eine stabile Finanzierung zu gewährleisten, um den Bedürfnissen der Stakeholder, die diese
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Plattform künftig nutzen, gerecht zu werden.</p>
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<p>Die Initiative „Ein Ort für öffentlichen Code“ lädt Verwaltung, Politik und die Freie Software Community ein, sich an der Diskussion zu beteiligen und
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das Projekt, das die Digitalisierung der Verwaltung erheblich beschleunigen kann, ganz im Sinne des Freien Software Gedankens weiterzuentwickeln. </p>
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<p>Das Hintergrundpapier zu dieser Initiative finden Sie <a href="https://download.fsfe.org/policy/papers/20200910-Ein-Ort-fuer-oeffentlichen-Code.v1.pdf">hier (.pdf)</a>.</p>
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<img src="https://pics.fsfe.org/uploads/medium/5a58aea73b07d31e12f93831db52be92.jpg" alt="Hände zeigen auf 1 Ort für öffentlichen Code" />
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<figcaption>Ein Ort für öffentlichen Code</figcaption>
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</figure>
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<p> Die "Public Money? Public Code!"-Initiative zielt darauf ab, Freie Software als Standard für öffentlich finanzierte Software zu etablieren.
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Öffentliche Verwaltungen, die diesem Prinzip folgen, können von zahlreichen Vorteilen profitieren: Zusammenarbeit mit anderen staatlichen Stellen,
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Unabhängigkeit von einzelnen Anbietern, möglichen Steuerersparnisse, Innovationsförderung und einer solideren Grundlage für IT-Sicherheit. </p>
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<p>Die "Public Money? Public Code!"-Initiative der Free Software Foundation Europe wird von über 180 Organisationen und Verwaltungen,
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darunter die Stadt Barcelona unterstützt. Mehr dazu erfahren Sie hier:<a href="https://publiccode.eu/">publiccode.eu/</a></p>
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<tags>
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<tag key="front-page"/>
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<tag key="pmpc">Public Money? Public Code!</tag>
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<tag key="publicadministration">Öffentliche Verwaltung</tag>
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<discussion href="https://community.fsfe.org/t/508"/>
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