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<html newsdate="2013-02-04" type="newsletter">
<version>1</version>
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<title>FSFE Newsletter - Februar 2013</title>
</head>
<body>
<h1>FSFE Newsletter - Februar 2013</h1>
<h2>Einheitlicher Fehlschlag für unsere Gesellschaft</h2>
<p>Wir wollen Software als ein Werkzeug, damit es der Gesellschaft nützlich
sein kann. Sofwarepatente sind eine Gefahr für diesen Nutzen weil sie die
Softwareentwicklung und -verteilung mit rechtlichen und finanziellen Risiken
belegen. Sie tun dies in dem sie Patentinhabern rechtliche Macht geben, patentierte
Ideen völlig von der Softwareentwicklung auszuschließen.</p>
<p>Im <a href="/news/2012/news-20121211-01.html">Dezember</a> hat das Europäische
Parlament einen Vorschlag angenommen mit dem ein Patent mit dem „Einheitseffekt“
angemeldet werden kann (Anmerkung des Übersetzers: Das „EU-Patent-Paket“
soll die Kosten für ein europaweit geltendes Patent enorm herabsetzen). Mit der
Annahme des Vorschlags haben die Mitglieder des Europäischen Parlaments sich dafür
entschieden, intensive Kritik von allen Seiten der Debatte zu ignorieren. Bereits
vor der Abstimmen haben <a
href="http://ipkitten.blogspot.de/2012/12/unitary-patent-deja-vu-council-debate.html">Patent-
Anwälte</a>, <a
href="http://www.ip.mpg.de/en/pub/publications/opinions/unitary_patent_package.cfm">Rechtsexperten
</a>, <a
href="http://www.april.org/en/against-software-patents-460-companies-demand-improvement-unitary-patent-europe">mittelständische Unternehmen</a> und Gruppen aus der Bevölkerung, wie zum Beispiel die
<a
href="http://www.unitary-patent.eu/">FFII</a> und die FSFE, alle ihre Bedenken gegenüber
den Mitgliedern im Europäischen Parlament kund getan. Mit der Annahme des Vorschlags hat das
Europäische Parlament einen Teil seiner Macht, die Erfinder-Richtlinien in Europa
zu formen, aufgegeben. Diese Macht wird jetzt vom Parlament an das Europäische Patentamt abgegeben,
welches dafür bekannt ist, Monopol-Stellungen weitgehend zu fördern.</p>
<p>Der Webseite des Europäischen Parlaments zur Folge wird „das internationale
Abkommen zur Erstellung eines einheitlichen Patentgerichtshofes am 1. Januar 2014 in
Kraft treten. Oder nachdem es 13 Mitgliedsstaaten ratifizieren, solange das
Vereinigte Königreich, Frankreich und Deutschland unter ihnen sind“. Mit Ihrer
<a href="https://my.fsfe.org/donate">fortlaufenden Unterstützung
</a>, wird die FSFE fortfahren, Firmen und Politiker über die Gefahren von Software-
Patenten aufzuklären.</p>
<h2>Italien will keine Nutzer von Freier Software als Lehrer</h2>
<p>Schüler und Lehrer müssen die Möglichkeit haben,
in der Schule Freie Software zu verwenden. Um zukünftige Lehrer
auszuwählen zielen viele Fragen des Ministeriums einzig auf ein
einzelnes proprietäres Betriebssystem und seine Programme ab.
Das diskriminiert die Nutzer von Freier Software, die eine Lehrtätigkeit
aufnehmen wollen. Unser italienisches Team hat beim Bildungsministerium eine
<a href="/news/2012/news-20121217-01.html">Beschwerde eingereicht</a>.
Zusammen mit AsSoLi, Wikimedia Italien, der Freie Software Gruppe Italien,
der Vereinigung für freie Geo-Daten (GFoss.it), der italienischen Linux
Gesellschaft, LibreItalia und 38 anderen Gruppen, zeigen wir auf wie das Ministerium,
Freier Software einen unfairen Nachteil verschafft.</p>
<p>Neben der anhaltenden Arbeit in Italien hat das Bildungs-Team der FSFE im vergangenen
Jahr mehr denn je getan um die Nutzung von Freier Software in Schulen und
Universitäten zu fördern. Guido Arnold <a
href="https://blogs.fsfe.org/guido/2013/01/edu-team-2012-summary/">fasste
die Arbeit des Teams und die Pläne für 2013 zusammen.</a></p>
<h2>Don't look back in anger!</h2>
<p>Auf jeden Fall sollte es keinen Grund für die FSFE geben, in Ärger
auf das Jahr 2012 zurück zu blicken. Lesen Sie unseren
<a href="/news/2012/report-2012.html">jährlichen Bericht</a>
um mehr darüber zu erfahren, was wir erreicht haben, wie wir es geschafft
haben und was 2013 vor uns liegt. Wir bedanken uns bei all unseren
<a href="https://my.fsfe.org/donate">Fellows</a>, <a
href="/donate/thankgnus.html">Spendern und Sponsoren</a>, die unsere Arbeit
ermöglicht haben. Wenn Ihnen gefällt, was Sie lesen, dann werden Sie doch auch
<a href="https://my.fsfe.org/donate">Teil des Fellows der FSFE</a>.</p>
<h2>Etwas gänzlich anderes</h2>
<ul>
<li>Offene Standards: Die<a
href="https://blogs.fsfe.org/eal/2013/01/23/new-dfd-posters-arrived">DFD 2013 Poster sind angekommen</a>
und Freiwillige in der ganzen Welt, darunter <a
href="http://www.softmetz.de/2013/01/20/bericht-vom-ersten-muenchner-fsfe-fellowship-treffen/">unsere
neue Fellowship Gruppe in München</a>, fangen an, das diesjährige Ereignis
zu planen.<a
href="http://documentfreedom.org/news/2012/news-20120403-01.html">2012
gab es 54 Events</a> in 23 Ländern und in 19 Sprachen. Alle über Offene
Standards. Eines der vielen Themen wird wieder einmal Video und Audio
im Web sein. Wir möchten damit Aufmerksamkeit für <a
href="http://html5video.org/wiki/HTML5_Video_Player_Comparison">HTML5 Video
Player</a> wie <a href="http://lwn.net/Articles/527081/">den Neuen
von Wikipedia</a> erzeugen. Falls Sie damit Erfahrungen haben, <a
href="http://documentfreedom.org/contact.html">nehmen Sie bitte mit
uns Kontakt auf</a>.</li>
<li>Fellowship Interview: Eine unserer aktivsten freiwilligen Helfer
beim DFD, Anna Morris,
<a
href="https://blogs.fsfe.org/anna.morris/2013/01/15/phone-coop-pdf-bug-fixed/">
erkzählt uns, warum jedermann einen Freie-Software-Kumpel haben sollte</a> der
einem auf den rechten Pfad zurückholt, wenn es haarig wird, stolz sein sollte
wenn man etwas neues gelernt hat, und einem helfen soll, sich noch mehr und besser
in die Freie Software Gemeinschaft einzubringen. Wir alle haben etwas zu geben!</li>
<li>Die FSFE hilft VLC um Blu-ray abzuspielen. Der Video Lan Client (VLC) ist der
weltweit am weitesten verbreitete Freie Software Media Player. Für eine lange
Zeit wollten die Entwickler jetzt schon die Unterstützung für das Abspielen
von Blu-ray Disks ermöglichen. Sie fragten bei HADOPI, der französischen
Behörde für Urheberrechtsverletzungen im Internet, vor über einem Jahr
wegen rechtlicher Beratung, wie man die <a href="http://drm.info">
Digitale Rechte Minderung (DRM)</a> handhaben solle, an.
Die Behörde lässt jedoch mit der Antwort auf sich warten. Bei einer
Veranstaltung die vom französischen Wirtschaftsministerium organisiert wurde,
unterstütze Karsten Gerloff die VLC-Entwickler indem er <a
href="http://joinup.ec.europa.eu/news/fsfe-frances-reading-copyright-limiting-innovation">
die strenge Interpretation des Urheberrechts in Frankreich kritisierte</a> und damit
schwerwiegend Freie Software Entwickler behindern.</li>
<li>Öffentliche Verwaltung: Microsoft bezahlt HP für eine Studie über Münchens Nutzung
von Freier Software. Sie kommt zu dem Ergebnis dass die Freie Software Lösung
Millionen von Euro mehr kostet als Micosofts Lösungen. <a
href="http://joinup.ec.europa.eu/news/city-munich-refutes-rumours-spread-about-costs-using-open-source">München
weist die Aussagen</a> der unveröffentlichten Studie zurück. Einige andere <a
href="http://jan.wildeboer.net/2013/01/that-hpmicrosoft-study-on-the-linux-migration-in-munich-hm/">kritisierten
die Untersuchung</a>. Auf der anderen Seite gibt es gute Neuigkeiten:<br />
In der schweizerischen Stadt Bern hat die <a
href="https://joinup.ec.europa.eu/news/majority-bern-council-tells-swiss-city-switch-open-source">Mehrheit
des Stadtrates sich für einen Wechsel zu Freier Software ausgesprochen</a>, und die <a
href="https://joinup.ec.europa.eu/news/basque-government-unveils-open-source-repository-facilitate-reuse">Regierung
des Baskenlandes initiierte ein öffentliches Verzeichnis für Freie Software</a> um die Wiederverwendung
zu fördern.</li>
<li>„Unterstützer Freier Software müssen wieder zu ihrem eigentlichen Ziel zurück
finden, Leute zu befreien, und nicht Software“, schreibt Benjamin Mako Hill in
seinem Artikel <a
href="http://mako.cc/writing/hill-freedom_for_users.html">“Freedom for
Users, Not for Software” („Freiheit für Nutzer, nicht für Software“)</a>. Er wurde
im Buch <a href="http://www.wealthofthecommons.org/">“Wealth of the Commons: A World
Beyond Market and State”(„Commons Für eine neue Politik jenseits von Markt und Staat“)</a>
veröffentlicht. Die <a
href="http://www.boell.de/downloads/2012-04-buch-2012-04-buch-commons.pdf">Deutsche
Version des Buchs (PDF)</a> beinhaltet auch einen Artikel über Freie Software im deutschen
auswärtien Amt.</li>
<li>FSFE on air: In der letzten Woche gab Torsten Grote ein Radio Interview
über verteilte Rechensysteme. Erik Albers und Matthias Kirschner sprachen über
Ubuntu Phone. Zusammen mit anderen Interviews sind sie auf <a
href="https://wiki.fsfe.org/Audio">der Fellowship Wiki Audio Seite</a> verfügbar.</li>
<li>Vom <a href="https://planet.fsfe.org">FSFE Planet, der Sammlung
von Blogeinträgen zur FSFE</a>: </li>
<ul>
<li>Frauen in der Freien Software Gemeinschaft: „Momentan sind wir unglücklicher
Weise zu weit davon entfernt das Problem einfach zu ignorieren und darauf zu
warten, bis es von alleine weggeht“ schreibt Tonnerre in seinem Artikel <a
href="https://blogs.fsfe.org/tonnerre/archives/88">Liberalismus der Geschlechter:
Was uns hierher gebracht hat, wird uns nicht weiter bringen</a>.</li>
<li>Hugo startete die „PatentBS Reihe“. Nummer eins Enthält: <a
href="http://blog.hugoroy.eu/2012/12/24/patentbs-series-1-abolishing-software-patents-would-harm-free-software/">
„Softwarepatente abschaffen würde Freier Software schaden“</a>.</li>
<li>Fellowship Repräsentant Nikos Roussos, berichtet von einem <a
href="http://roussos.cc/2012/12/10/firefoxosappdays-hold-your-breath/">kleinen
Hackathon in Athens Hackerspace</a>. Etwa 40 Entwickler nahmen daran teil
und lernten etwas über Mozillas Bemühungen das Mobile Wirtschaftssystem
mit Offenen Web Apps und Firefox OS zu befreien.</li>
<li>Was sollte man beachten, wenn man eine E-mail schreibt? Matija hebt einige
Artikel über<a
href="http://matija.suklje.name/general-e-mail-netiquette">E-mail
Netiquette</a> hervor. Für <a href="/about/jobs/internship.html">Praktikanten der FSFE
</a>, haben wir das Thema bereits vor einiger Zeit in einem <a href="
https://wiki.fsfe.org/Fellows/mk/EmailGuide">kurzen E-mail Berater</a>
zusammengefasst.</li>
<li>Paul Boddie sieht sich Mikrocontroller genauer an. Er schrieb <a
href="https://blogs.fsfe.org/pboddie/?p=111">„Warum das Raspberry Pi
nicht das neue BBC Micro ist (und es vermutlich auch nicht werden sollte)“</a>.</li>
<li>Michael Kesper muss Microsoft Windows am Arbeitsplatz nutzen. Er veröffentlichte
einen Blogeintrag warum Windows 8 <a
href="https://blogs.fsfe.org/mkesper/?p=155">in allen Kategorien ein großer Schritt nach hinten ist</a>. </li>
<li>Wie kann man Metadaten für Lizenzen und Namensnennungsobligationen in digitalen Werken einbinden,
so dass es einfacher wird, sie mit anderen zu teilen? Jonas Öberg <a
href="http://jonasoberg.net/post/40906740451/bachelor-master-thesis-opportunity">bietet an,
eine bezahlte Bachelor oder Master Arbeit über das Thema</a> zu verfassen.</li>
<li>Hannes teilt weiterhin seine Erfahrungen mit Android mit uns. Lesen Sie, warum <a
href="https://blogs.fsfe.org/h2/2012/11/29/tracking-memory-usage/">
es eine Qual sein kann, den Linux Kernel zu nutzen,</a> wenn man von BSD kommt und warum er
einen <a
href="https://blogs.fsfe.org/h2/2012/12/27/missing-free-android-apps-ii-e-mail/">ordentlichen E-mail Client
vermisst.</a>; und</li>
<li>Michael Clemens <a
href="https://blogs.fsfe.org/clemens/2013/01/29/adressenmeister/">veröffentlichte</a>
sein ersten Software Projekt von 1992 das in BASIC 2.0 auf seinem guten alten C65 geschrieben wurde.</li>
</ul>
</ul>
<h2>Werden Sie aktiv: Sie lieben Freie Software? Zeigs uns!</h2>
<p>Wie auch schon im Vorjahr bitten wir Sie am 14. Februar <a
href="/activities/ilovefs/index.html">Ihre Liebe </a> für Leute, die mit
Freier Software involviert sind und deren Arbeit Sie schätzen zu zeigen.</p>
<p>Zum Beispiel können Sie einen „Liebesbrief“ schreiben, in dem Sie den Entwicklern
eines bestimmten Programms erklären, warum Sie lieben, was sie tun. Schicken Sie uns
ein <a
href="/activities/ilovefs/index.html">Zitat und ein Bild</a>,
verwenden Sie eines unserer <a href="/activities/ilovefs/index.html">Banner oder Buttons
</a> die von Markus Meier erstellt wurden, auf Ihrer Website, Blog (wie <a href="https://blogs.fsfe.org/mk">Ihr Schreiberling es bereits getan hat</a>), Profilseiten und motivieren Sie auch andere, am <a
href="/activities/ilovefs/index.html">„Ich liebe Freie Software“-Tag</a> teilzunehmen.
Dank Markus und Erik haben wir auch ilovefs Poster und
Flyers zur freien Verfügung. Sie können sie an den <a href="/events/events.html">FSFE-Ständen</a>
mitnehmen oder <a href="/order/promoorder.html">FSFE Werbematerial</a> bestellen, das bald mit neuen Inhalten aktualisiert wird.</p>
<p>All die <a href="https://my.fsfe.org/donate">Fellows
unter euch</a> haben neben auch noch neben ihrer regulären @fsfe.org eine E-mail Weiterleitung von login@ilovefs.org.</p>
<p>Mein Dank geht an alle <a href="https://my.fsfe.org/donate">Fellows</a> und
<a href="/donate/thankgnus.html">Spender</a> die unsere Arbeit ermöglichen,<br/>
<a href="/about/people/kirschner">Matthias Kirschner </a> <a href="/index.html">FSFE</a></p>
<p>-- <br />
<a href="/index.html">Free Software Foundation Europe</a><br />
<a href="/news/news.rss">FSFE Neuigkeiten</a><br />
<a href="/events/events.rss">Anstehende FSFE Events</a><br />
<a href="https://planet.fsfe.org/en/rss20.xml">Sammlung von Blogeinträgen zur FSFE</a><br />
<a href="/contact/community.html">Diskussionen über Freie Software</a> </p>
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