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<html newsdate="2010-01-26">
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<title>FSFE mit Theodor Heuss Medaille ausgezeichnet - "zukunftsweisende
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Organisation"
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</title>
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</head>
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<h1>FSFE mit Theodor Heuss Medaille ausgezeichnet - "zukunftsweisende
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Organisation"</h1>
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<p>Die Free Software Foundation Europe (FSFE)
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erhält die Theodor Heuss Medaille 2010 für ihr außerordentliches
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Engagement für die gleiche und gerechte Teilhabe an der
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Informationsgesellschaft. Seit 2001 setzt sich die FSFE auf allen
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Ebenen von Gesellschaft und Politik für die Freiheit ein, Software
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zu nutzen, zu untersuchen, zu verändern und weiterzugeben. Die
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Stiftung führt aus: "Die FSFE trägt als zukunftsweisende
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Organisation mit dazu bei, Regeln für eine 'good global governance'
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zu erarbeiten und durchzusetzen."</p>
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<p>"Freie Software ist die unverzichtbare Komponente einer
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freiheitlichen Gesellschaft im digitalen Zeitalter. Sie sichert den
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gleichberechtigten Zugang aller Menschen zur
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Informationsgesellschaft," sagt Karsten Gerloff, Präsident der FSFE
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seit Juni 2009, der sich hoch erfreut über die Auszeichnung zeigt.</p>
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<p>"Die Free Software Foundation Europe wurde im November 2000 von
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einer kleinen Gruppe von Menschen ins Leben gerufen, die ihrer Zeit
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voraus waren und unermüdlich und unter großem persönlichen Einsatz
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für ihren Erfolg gearbeitet haben," hebt Gerloff hervor.
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"Insbesondere zu nennen sind hier der Initiator der FSFE, Georg
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Greve, der die FSFE unter erheblichem persönlichen Risiko gegründet
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und bis zum Juni 2009 aufgebaut und geleitet hat, sowie Mitgründer
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Bernhard Reiter, der das deutsche Team über lange Jahre zu einer
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der stärksten Gruppen für Freie Software in Europa gemacht
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hat."</p>
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<p>"Die Free Software Foundation Europe wurde ins Leben gerufen, um
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als unabhängige Organisation die Freiheit der Gesellschaft im
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digitalen Zeitalter zu erkämpfen und zu sichern. Dabei geht es
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sowohl um die Freiheit von Überwachung und Kontrolle, wie auch um
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die Freiheit zur Eigeninitiative in jeglicher Form," erklärt Georg
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Greve. "Der Horizont der Organisation war dabei von Anfang an
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langfristig ausgerichtet, auf den nachhaltigen Wandel und auf viele
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Schultern verteilt."</p>
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<p>"Diese Unabhängigkeit von einzelnen Personen war ein Grundsatz,
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nach dem wir von Anfang an gearbeitet haben," so Bernhard Reiter.
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"Wir wollten die FSFE als eine Organisation, die für die nächsten
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Jahrzehnte den Wandel der Gesellschaft begleiten könnte. Heute wird
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die FSFE von vielen engagierten Menschen getragen, genährt und
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geschützt."</p>
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<p>Matthias Kirschner, Deutschlandkoordinator der FSFE, ergänzt:
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"Die Medaille geht an alle, die sich über die Jahre mit viel
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Eigeninitiative und Eigenverantwortung für die FSFE eingesetzt
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haben. Aber es gibt viel zu tun in einer Welt, in der Software
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überall ist. In Zukunft werden wir mit unserer Arbeit noch mehr
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Menschen erreichen, ob bei den Vereinten Nationen oder vor unseren
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Haustüren. Das geht nur mit Unterstützung. Mitstreiter sind
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herzlich willkommen!"</p>
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<h2>Über die Theodor Heuss Stiftung</h2>
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<p>Die überparteiliche Theodor Heuss Stiftung trägt den Namen des ersten
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Bundespräsidenten (Amtszeit von 1949 – 59). Sie wurde 1964 nach dessen Tod
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von Hildegard Hamm-Brücher, seinem Sohn Ernst Ludwig Heuss, und einem Kreis
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von Freunden gegründet, um in Erinnerung an die Person und das politische
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Lebenswerk von Theodor Heuss Beispiele für gesellschaftliches Engagement,
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Zivilcourage und den Einsatz zur Förderung unserer demokratischen
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Grundordnung auszuzeichnen. Die Stiftung will damit „auf etwas hinweisen, was
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in unserer Demokratie getan und gestaltet werden muss, ohne dass es bereits
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vollendet ist“ (Carl Friedrich v. Weizsäcker, 1965). Der Theodor Heuss Preis
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wird seit 1965 jährlich an Persönlichkeiten und Organisationen vergeben, die
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in diesem Sinne wegweisend wirken.</p>
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