fsfe-website/news/nl/nl-201703.de.xhtml

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6.6 KiB
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<title>FSFE Newsletter - März 2017</title>
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<h1 class="p-name">FSFE Newsletter - März 2017</h1>
<h2 id="the-chronicles-of-limux">Die LiMux-Chroniken</h2>
<p>
In Februar erschütterten die Neuigkeiten zu LiMux die Welt.
LiMux war ein Projekt der Stadt München, das 2013 abgeschlossen
wurde. Es stellt eins der besten Beispiele für eine Hersteller
neutrale, auf Freier Software basierende Verwaltung dar.
Während seiner aktiven Ausführungsphase wurden 15.000
Arbeitsplatzrechner und Laptops der öffentlichen Verwaltung auf
Freie Software umgestellt.</p>
<p>Es kam als eine Überraschung als letzten Monat SPD und CSU
einen Eilantrag vor den Münchner Stadtrat einreichten, der die
Einstellung des Projekts und die Rückkehr zu proprietären Lösungen
verlangte.</p>
<p>Die Reaktion aus der Community war unmittelbar und
eindrucksvoll. FSFEs stellvertretender Koordinator für Deutschland,
Björn Schießle, <a href="/news/2017/news-20170301-01">
beschreibt den weiteren Verlauf</a>. Es wurde eine ad-hoc Koalition
zwischen der FSFE, der Document Foundation, KDE und OSBA gebildet,
die Fragen zum Antrag und den damit zusammenhängenden Prozessen
sammelte. Stadtratmitglieder wurden vor der Anhörung kontaktiert.
FSFE-Unterstützer*innen aus Deutschland und Österreich wurden
eingeladen sich zu beteiligen, in dem sie sich mit Politiker*innen
zu diesem Thema in Verbindung setzen.
Es wurde außerdem <a href="https://wiki.fsfe.org/Activities/LiMux">
ein Pressespiegel in verschiedenen Sprachen</a> erstellt.</p>
<p>Während der öffentlichen Anhörung haben die beteiligten Parteien
manche unserer Fragen zitiert und zugegeben, dass sie noch nie zu einer
Angelegenheit so viel Input von der Öffentlichkeit bekommen hätten.
Das Ergebnis der Anhörung war ein abgeänderter Antrag, der am 15. Februar
angenommen wurde. In diesem wurde die Verwaltung aufgefordert, eine
Strategie für die Vereinheitlichung der Client-seitigen IT-Architektur
der Stadt bis zum Ende des Jahres 2020 vorzuschlagen. Die Strategie
sollte auf einem noch zu entwickelnden proprietären Client aufbauen und
eine größtmögliche Kompatibilität mit existierenden Lösungen
gewährleisten.</p>
<p>Die FSFE behauptet nicht, LiMux hätte alle Probleme gelöst.
Allerdings behaupten wir, dass die in München vorhandenen Probleme
meist organisatorischer Natur sind und deswegen unabhängig von den
technischen Lösungen angegangen werden sollten. Öffentliche Infrastruktur
soll unabhängig von einzelnen Software-Vertreiber*innen bleiben und in
Gemeingüter investieren, die z.B. durch Freie Software zur Verfügung
gestellt werden.</p>
<hr />
<p>Helft uns zu wachsen und auch in 2017 einen Unterschied zu machen
<a href="https://my.fsfe.org/donate?referrer=nl2017-03">
https://fsfe.org/join</a></p>
<hr />
<h2 id="what-else-have-we-done?-inside-and-Outside-the-fsfe">
Was haben wir sonst noch gemacht? Innerhalb und außerhalb der FSFE</h2>
<ul>
<li>Für #IloveFS: André hat den Free Software Song
<a href="https://blogs.fsfe.org/ao/2017/02/14/ilovefs-2017-vrije-software-lied/"
>übersetzt</a>.</li>
<li>Nach dem erfolgreichen pre-FOSFEM-Treffen letztes Jahr
haben die FSFE und OpenForum Europe die Tradition fortgesetzt und aktive
Freie Software Akteure auf einen gemeinsamen Event zu öffentlicher
Politik zusammen gebracht.
<a href="/news/2017/news-20170214-02">Das
diesjährige Treffen</a> hat es einzelnen Bürger*innen und
Entscheidungsträger*innen ermöglicht, sich persönlich zu Themen der
Freien Software in der öffentlichen Verwaltung und der Politik
auszutauschen.</li>
<li>Seit 16 Jahren ist die FSFE auf der FOSDEM mit einem Stand,
sowie zahlreichen ehrenamtlichen Helfer*innen und Mitarbeiter*innen
vertreten. Reinhard Müller, der Koordinator für den FOSDEM-Stand,
beschreibt in
<a href="https://blogs.fsfe.org/reinhard/2017/02/fosdem-2017/">
seinem Bericht</a> die großartige Atmosphäre unter den Helfenden und
die überragenden Mengen an Merchandise und Infomaterial, die an den
zwei Tagen des Events verteilt wurden.</li>
<li><a href="https://lwn.net/Articles/713073/">Im Jahr 2016
haben wir in Europa drei neue Dachorganisationen willkommen gehießen</a>,
die sich für Freie Software (und Hardware) Projekte einsetzen:
Public Software CIC, The Commons Conservancy und Center for the
Cultivation of Technology. Die Interessen der Allgemeinheit
unterstützend, bieten diese brandneuen Organisationen einen
Rechtsträger für Projekte in Bezug auf Spenden, Buchhaltung,
Stipendien und Zuschüsse, Gesetzeseinhaltung und sogar anspruchsvolle
Verwaltung. Durch diese Unterstützung im Verwaltungsbereich
können sich die Projekte mehr auf die Gemeinschafts- und technischen
Aspekte ihrer Arbeit konzentrieren.</li>
</ul>
<h2 id="get-active">Unternimm was</h2>
<p>Wir haben immer noch freie Plätz für studentische Praktikant*innen
für 2017. Wenn du im Moment studierst und in deinem Studium ein
Pflichtpraktikum vorgesehen ist, oder du an einem freiwilligen
Praktikum interessiert bist, solltest du dich
<a href="/news/2017/news-20170116-01">jetzt
bewerben</a>.</p>
<h2 id="help-us-to-improve-our-newsletter">Hilf uns den Newsletter
zu verbessern</h2>
<p>
Haben wir Neuigkeiten verpasst oder würdest du gerne bestimmte
Nachrichten im nächsten Newsletter sehen? Dann teil uns das mit
oder gib uns weitere Rückmeldungen per E-Mail an <email>newsletter@fsfe.org</email>.
Wir freuen uns auf Feedback!</p>
<p>Vielen Dank an allen
<a href="/contribute/contribute.html">
Freiwilligen</a>,
<a href="https://my.fsfe.org/donate?referrer=nltr17">
Unterstützer*innen</a> und
<a href="/donate/thankgnus.html">
Spendenden</a> die unsere Arbeit ermöglichen.</p>
<p>Eure Autor*innen Olga Gkotsopoulou und Jonas Öberg
<a href="/index.html">FSFE</a></p>
<hr />
<p>Helft uns zu wachsen und auch in 2017 einen Unterschied zu machen
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https://fsfe.org/join</a></p>
<hr />
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<followup>donate</followup>
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