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<html newsdate="2011-06-22">
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<title>FSFE zu AVM gegen Cybits: Ein kleiner Computer ist dennoch ein Computer</title>
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<h1>FSFE zu AVM gegen Cybits: Ein kleiner Computer ist dennoch ein Computer</h1>
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<p>Gestern fand in Berlin eine gerichtliche
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Anhörung zu einem Fall statt, der zu einem bedeutenden Präzedenzfall für
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die Embedded-Industrie werden könnte (siehe dazu
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<a href="news/2011/news-20110620-01.html">„AVM verletzt die Lizenz des
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Linuxkernels“</a>). In dem
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Rechtsstreit zwischen AVM und Cybits versucht AVM, die Position
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durchzusetzen, dass andere nicht das Recht haben, Freie Software auf von
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AVM gekauften Geräten, wie der weit verbreiteten Fritz!Box, zu
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verändern. Im Zentrum der Auseinandersetzung steht der Linuxkernel, der
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unter der GNU GPL vertrieben wird. Diese Lizenz garantiert den Benutzern
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genau diese Freiheit. Die Free Software Foundation Europe (FSFE) und
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gpl-violations.org haben heute einen
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<a href="/activities/ftf/avm-gpl-violation.html#oh-20110621"><strong>detaillierten Bericht</strong></a>
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über die Anhörung veröffentlicht.</p>
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<p>„Anwender haben das Recht, selbst zu entscheiden, welche Software auf
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ihren Computern läuft. Wenn AVM oder irgendeine andere Firma sich nicht
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an die GNU General Public License halten möchte, dann sollten sie keine
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GPL-lizenzierte Software verwenden“, sagt Matthias Kirschner,
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Deutschlandkoordinator der FSFE.</p>
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<p>„AVM will seine monopolistische Macht über diese Geräte behalten und
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weiter ausbauen, sogar nachdem sie bereits verkauft worden sind. Dies
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widerspricht nicht nur der GNU General Public License des Linuxkernels,
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sondern ist auch wettbewerbsfeindlich“,
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<a href="http://laforge.gnumonks.org/weblog/2011/06/21/#20110621-avm_cybits_court_hearing"><strong>sagt Harald Welte</strong></a>, Mitarbeiter
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am Linuxkernel und Gründer des gpl-violations.org-Projekts.</p>
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<p>Das Gericht hat während der gestrigen Anhörung keine Entscheidung
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getroffen. Die Teilnehmer dürfen weitere schriftliche Ausführungen
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einreichen. Das Gericht kann dann entweder direkt entscheiden, oder in
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eine Beweisaufnahme eintreten. Die FSFE und gpl-violations.org werden
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den Fall weiter beobachten und die Freiheit von Softwareanwendern
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verteidigen.</p>
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