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<html>
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<version>1</version>
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<head>
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<title>Landtagswahl-Sachsen Anhalt 2011</title>
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</head>
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<body>
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<p id="category"><a href="/activities/elections/askyourcandidates/askyourcandidates.html">Ask your candidates</a></p>
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<h1>Landtagswahl Sachsen-Anhalt 2011</h1>
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<p>Auf dieser Seite stehen die Antworten einiger der in Sachsen-Anhalt zur Wahl stehenden Parteien auf die Wahlprüfsteine der FSFE. Beachten Sie auch die dazugehörige <a href="/news/2011/news-20110318-01.html">Pressemitteilung</a>.</p>
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<h2>Antworten der Parteien</h2>
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<p class="question">
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<strong>1. </strong>Planen Sie, Freie Software zu fördern? Wenn ja: wie? Planen Sie auch,
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gezielt kleine und mittelständische Freie-Software-Unternehmen zu
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fördern; und wenn ja, wie?
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</p>
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<!--
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<p class="answer party cdu">
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<strong>CDU:</strong> Antworten werden am Freitag 12:00 veröffentlicht.
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</p>
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<p class="answer party fdp">
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<strong>FDP:</strong> Antworten werden am Freitag 12:00 veröffentlicht.
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</p>
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<p class="answer party diegrüne">
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<strong>Die Grünen:</strong>
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Wir wollen Freie Software verstärkt in der öffentlichen Verwaltung
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einsetzen und dabei vorwiegend kleine und mittelständische Unternehmen
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mit einbeziehen sowohl für Betreuungs-als auch für mögliche Migrationsarbeiten.
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</p>
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<p class="answer party dielinke">
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<strong>Die Linke:</strong>
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Ja, im Rahmen einer stärkeren Unterstützung und Förderung innovativer
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klein- und mittelständischer Unternehmen (KMU),die sich in regionalen
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Netzwerken etablieren.
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</p>
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<!--
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<p class="answer party oedp">
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<strong>ÖDP:</strong> Antworten werden am Freitag 12:00 veröffentlicht.
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</p>
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<p class="answer party colorless">
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<strong>Die PARTEI:</strong> Antworten werden am Freitag 12:00 veröffentlicht.
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</p>
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<p class="answer party piraten">
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<strong>Die Piraten:</strong>
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Freie Software ist ein wichtiger Baustein zu einer transparenten,
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unabhängigen und flexiblen Verwaltung. Daher fordern die PIRATEN den
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Einsatz quelloffener, freier Software in den öffentlichen Verwaltungen.
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Weiterhin soll freie Software in Schulen und Universitäten bevorzugt
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werden, weil sie in der Anschaffung kostengünstiger ist und von den
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Schülern und Studenten ohne finanziellen Aufwand auch zu Hause verwendet
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werden kann.<br/>
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Eine solche Strategie begrenzt die Monopolbildung, fördert Vielfalt,
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Unabhängigkeit und ermöglicht kreativen Umgang mit dem Werkzeug Software.<br/>
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Wirtschaftlicher Erfolg ist in der Informationsgesellschaft zunehmend
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nicht mehr von technischen Erfindungen, sondern von Wissen und
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Information und deren Erschließung abhängig.<br/>
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Das Bestreben, diese Faktoren nun ebenso mittels des Patentsystems zu
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regulieren, steht unserer Forderung nach Freiheit des Wissens und der
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Kultur der Menschheit diametral entgegen.
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</p>
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<!--
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<p class="answer party spd">
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<strong>SPD:</strong> Antworten werden am Freitag 12:00 veröffentlicht.
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</p>
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<p class="question">
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<strong>2. </strong>Bei unfreier Software bestimmt allein der Hersteller, wer die Software
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verändern darf. Dies führt zu Dienstleistungsmonopolen und, damit
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verbunden, zu Herstellerabhängigkeit. Planen Sie, etwas gegen diese
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Dienstleistungsmonopole im Softwarebereich zu tun?
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</p>
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<!--
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<p class="answer party cdu">
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<strong>CDU:</strong> Antworten werden am Freitag 12:00 veröffentlicht.
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</p>
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<p class="answer party fdp">
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<strong>FDP:</strong> Antworten werden am Freitag 12:00 veröffentlicht.
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</p>
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<p class="answer party diegrüne">
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<strong>Die Grünen:</strong>
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Ja, durch einen verstärkten Einsatz Freier Software und auch durch mögliche
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Entwicklungsförderung für eigene Anwendungen wollen wir sowohl Vielfalt
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auch im Anwendungsbereich gewährleisten und damit einseitige Abhängigkeiten
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die oft mit höheren Kosten verbunden sind abbauen.
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</p>
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<p class="answer party dielinke">
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<strong>Die Linke:</strong>
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Wir unterstützen Änderungen in dieser Hinsicht. Regelungen und Richtlinien
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zur Veränderung dieser Probleme müssen jedoch auf Bundesebene getroffen
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werden und gehören weitestgehend zum Kernbereich der exekutiven Eigenverantwortung.
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</p>
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<!--
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<p class="answer party oedp">
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<strong>ÖDP:</strong> Antworten werden am Freitag 12:00 veröffentlicht.
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</p>
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<p class="answer party colorless">
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<strong>Die PARTEI:</strong> Antworten werden am Freitag 12:00 veröffentlicht.
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</p>
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<p class="answer party piraten">
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<strong>Die Piraten:</strong>
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Ja. Ein wichtiges Problem bei der Einführung freier Software z.B. an
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Schulen ist die Unkenntnis der Lehrer im Umgang mit freier Software.
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Hier können Förderprogramme aufgestellt werden, die Lehrer im Umgang mit
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freier Software schulen, so dass die "Umstiegshürden" sinken.
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Das kostet zwar Geld, lohnt sich aber für die Gesellschaft, denn es
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schafft Unabhängigkeit und zusätzliche Kompetenzen.
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Lehrpläne, die freie Software einbeziehen, sind denen vorzuziehen, die
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auf unfreie Software zurückgreifen.<br/>
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Auch den Einsatz unfreier Software in zentralen öffentlichen
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Einrichtungen, die zu häufig von den Bürgern die Nutzung unfreier
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Software und damit ihre Verbreitung forcieren, lehnen wir ab.<br/>
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Genauso ist es unser Ziel, die Interaktion zwischen verschiedenen Ämtern
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so zu organisieren, dass diese sich nicht gegenseitig in die
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Abhängigkeit von Softwaremonopolen zwinge. Hierbei denken wir
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insbesondere auch an Protokolle und Dateiformate zur Kommunikation.
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</p>
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<!--
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<p class="answer party spd">
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<strong>SPD:</strong> Antworten werden am Freitag 12:00 veröffentlicht.
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</p>
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-->
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<p class="question">
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<strong>3. </strong>Eine konsequente Umsetzung Offener Standards in der öffentlichen
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Verwaltung ermöglicht einen Wettbewerb unter Software-Unternehmen.
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Stimmen Sie der <a href="/freesoftware/standards/def.html">Definition Offener Standards</a>
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zu? Treten Sie für einen
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konsequenten Einsatz Offener Standards in der Verwaltung ein und wenn
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ja: Wie wollen sie dabei vorgehen?
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</p>
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<!--
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<p class="answer party cdu">
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<strong>CDU:</strong> Antworten werden am Freitag 12:00 veröffentlicht.
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</p>
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<p class="answer party fdp">
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<strong>FDP:</strong> Antworten werden am Freitag 12:00 veröffentlicht.
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</p>
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-->
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<p class="answer party diegrüne">
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<strong>Die Grünen:</strong>
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Wir teilen die Definition Offener Standards und wollen beim Einzug in
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den Landtag auch in Kooperation mit anderen Grünen Landtagsfraktionen
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entsprechende Konzepte zur Implementierung weiterentwickeln.
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</p>
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<p class="answer party dielinke">
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<strong>Die Linke:</strong>
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Wir stimmen mit dem von Ihnen geäußerten Standpunkt überein. Dies betrifft
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nicht nur die Softwareunternehmen selbst, sondern hat beispielsweise bei
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der weiteren Durchführung der Europäischen Dienstleistungsrichtlinie und
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dem damit erforderlichen “Funktionieren“ der verantwortlichen Einrichtungen
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besondere Beutung. Wir setzen uns für verbindliche Regelungen für die
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Anwendung offener Standards in der Verwaltung ein.
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</p>
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<!--
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<p class="answer party oedp">
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<strong>ÖDP:</strong> Antworten werden am Freitag 12:00 veröffentlicht.
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</p>
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<p class="answer party colorless">
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<strong>Die PARTEI:</strong> Antworten werden am Freitag 12:00 veröffentlicht.
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</p>
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-->
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<p class="answer party piraten">
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<strong>Die Piraten:</strong>
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Die freie und andauernde Verwendung von Daten jeder Art durch alle
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Nutzerinnen mit Systemen ihrer Wahl kann nur erfolgen, wenn diese Daten
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in einem Format vorliegen, das den Kriterien eines Offenen Standards
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entspricht. Ähnlich ist es bei der Zusammenarbeit verschiedener
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technischer Systeme. Diese sind nur dann bei gleicher Funktionalität
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austauschbar, wenn ihre Schnittstelle ein Offener Standard ist. Wir
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setzen uns deshalb für den konsequenten Einsatz und die Verbreitung von
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Offenen Standards ein. Denn so wird die Abhängigkeit von einzelnen
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Herstellern verringert und ein freier Wettbewerb technischer Lösungen
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möglich.<br/>
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Wir haben bereits in unserem Parteiprogramm offene Standards nach dem
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Vorbild der FSFE definiert (siehe
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<a href="http://wiki.piratenpartei.de/Parteiprogramm#Offene_Standards">Offene Standards</a>)<br/>
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|
Freie Software und offene Standards gehen heutzutage Hand in Hand.
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|
Gerade wesentliche Verwaltungswerkzeuge sind heute bereits verfügbar und
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werden von starken Communities gepflegt. Die Umsetzung all unserer
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|
Forderung sehen wir daher insbesondere durch die Nutzung entsprechend
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|
quelloffener, freier Software als möglich an.<br/>
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|
Wir setzen uns für die Förderung von Software ein, die von allen
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|
uneingeschränkt benutzt, untersucht, verbreitet und verändert werden
|
|
kann. Diese sogenannte Freie Software garantiert ihren Nutzerinnen alle
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|
wesentlichen Freiheiten, die notwendig sind, um die Kontrolle über ihre
|
|
technischen Systeme selbst zu übernehmen und diese gegebenenfalls
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|
kollektiv und demokratisch weiter zu entwickeln. Dies leistet einen
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wesentlichen Beitrag zur Stärkung von Autonomie und Privatsphäre aller
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Nutzer. Insbesondere Bildungseinrichtungen und die gesamte öffentliche
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|
Verwaltung sollen schrittweise darauf hinarbeiten ihre gesamte
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|
technische Infrastruktur auf Freie Software umzustellen, um so
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|
langfristig Kosten für die öffentlichen Haushalte und die Abhängigkeit
|
|
von einzelnen Herstellern zu reduzieren.<br/>
|
|
Insbesondere sollen Verwaltungen in der Konzeption ihrer IT beachten,
|
|
dass auch in sehr speziellen Anwendungen keine neuen Abhängigkeiten
|
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eingekauft, sondern von Beginn an vertraglich Quelloffenheit, Freiheit
|
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und die Nutzung offener Standards garantiert werden.
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</p>
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<!--
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<p class="answer party spd">
|
|
<strong>SPD:</strong> Antworten werden am Freitag 12:00 veröffentlicht.
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</p>
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-->
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<p class="question">
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<strong>4. </strong>Beabsichtigt Ihre Partei, den Einsatz Freier Software in
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|
Bildungseinrichtungen zu fördern, um keine Produktschulung, sondern
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herstellerunabhängige Grundlagenschulung zu fördern? Wenn ja, wie?
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</p>
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<!--
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<p class="answer party cdu">
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|
<strong>CDU:</strong> Antworten werden am Freitag 12:00 veröffentlicht.
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</p>
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<p class="answer party fdp">
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|
<strong>FDP:</strong> Antworten werden am Freitag 12:00 veröffentlicht.
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</p>
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-->
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<p class="answer party diegrüne">
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<strong>Die Grünen:</strong>
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Uns ist sehr wichtig in Bildungseinrichtungen nicht Monopole zu festigen
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sondern Vielfalt zu leben und zu lernen. Darum wollen wir den Schulen
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ermöglichen auch alternative Angebote mit in den Unterricht einzubeziehen.
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Dazu bedarf es tragfähige Lösungen zur Übernahme der in bestimmten Fällen
|
|
einmaligen höheren Kosten. Schulen dürfen nicht gezwungen werden entsprechende
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Lockvogel-Angebote von Monopolisten annehmen zu müssen. Wir wollen dazu
|
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auch mit den regionalen Wirtschaftsunternehmen und Universitätseinrichtungen
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in den Dialog treten um eigenständige Konzepte zur Förderung von FOSS im
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Bildungsbereich durchzusetzen.
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</p>
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<p class="answer party dielinke">
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<strong>Die Linke:</strong>
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Wir unterstützen es, wenn in Bildungseinrichtungen herstellerunabhängige
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Grundlagenschulungen angeboten werden. Eine spezifische Landesförderung
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für solche Angebote ist bisher nicht vorgesehen.
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</p>
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<!--
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<p class="answer party oedp">
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|
<strong>ÖDP:</strong> Antworten werden am Freitag 12:00 veröffentlicht.
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</p>
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<p class="answer party colorless">
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|
<strong>Die PARTEI:</strong> Antworten werden am Freitag 12:00 veröffentlicht.
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</p>
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|
-->
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|
<p class="answer party piraten">
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<strong>Die Piraten:</strong>
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|
Ja, wir möchten den Einsatz von freier Software an Bildungseinrichtungen
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fördern, in dem wir Mittel zur Schulung der Lehrer bereitstellen und
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|
Vereinigungen finanziell unterstützen, die Bildungseinrichtungen beim
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|
Einsatz von freier Software unterstützen. Der Einsatz von kommerzieller
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|
Software an Schulen ist zu unterbinden, wenn er Schüler diskriminiert,
|
|
die sich solche Software zu Hause nicht leisten können.<br/>
|
|
Zudem sind wir jedoch der Ansicht, dass Produktschulungen in bestimmten
|
|
Bereichen der Verwaltung allein aufgrund der unterschiedlichen
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|
Kenntnisse der Nutzer unvermeidbar sind. Wir sehen dies jedoch in
|
|
Einklang mit der Forderung nach Unabhängigkeit. Hier bietet sich zudem
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|
eine Chance für kleine und mittelständische Softwareunternehmen, an
|
|
einem Schulungsmarkt zu partizipieren und dies als Teil des
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|
Geschäftskonzept zu etablieren, um freie Software, ihre Entwicklung und
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|
die Arbeit in den freien Communities durch den Support zu fördern.
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</p>
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<!--
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|
<p class="answer party spd">
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|
<strong>SPD:</strong> Antworten werden am Freitag 12:00 veröffentlicht.
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</p>
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-->
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|
<p class="question">
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<strong>5. </strong>Viele Behörden machen auf ihren Webseiten <a href="/activities/pdfreaders/buglist.html#DE">Werbung für unfreie
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Software</a>, z.B. in Form von Adobe Acrobat Reader. Was ist
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|
Ihre Meinung zu dieser Form von Werbung für unfreie Software und was
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werden Sie diesbezüglich tun?
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</p>
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<!--
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<p class="answer party cdu">
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|
<strong>CDU:</strong> Antworten werden am Freitag 12:00 veröffentlicht.
|
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</p>
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|
<p class="answer party fdp">
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|
<strong>FDP:</strong> Antworten werden am Freitag 12:00 veröffentlicht.
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</p>
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|
-->
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|
<p class="answer party diegrüne">
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|
<strong>Die Grünen:</strong>
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Wir werden die Landesbehörden dazu anhalten auf entsprechende Werbung zu
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verzichten und auf freie Angebote zu verweisen.
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</p>
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<p class="answer party dielinke">
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<strong>Die Linke:</strong>
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Wir anerkennen Ihren Standpunkt, machen aber darauf aufmerksam, dass es
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sich um eine weltweite Praxis handelt. Dies von Landesebene aus zu
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beeinflussen, ist unseres Erachtens sehr kompliziert. Wir
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|
schlagen vor, entsprechende Initiativen auf europäischer Ebene zu entwickeln.
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</p>
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<!--
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<p class="answer party oedp">
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|
<strong>ÖDP:</strong> Antworten werden am Freitag 12:00 veröffentlicht.
|
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</p>
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<p class="answer party colorless">
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|
<strong>Die PARTEI:</strong> Antworten werden am Freitag 12:00 veröffentlicht.
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|
</p>
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|
-->
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<p class="answer party piraten">
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<strong>Die Piraten:</strong>
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|
Gemäß der bereits beantworteten Fragen, kann es nur das Ziel sein, diese
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|
Umstände durch die Nutzung alternativer, existierender vor allem aber
|
|
freier Publikationstechnologien zu verbessern.<br/>
|
|
Wir PIRATEN begrüßen die Aktion der Free Software Foundation und werden
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uns im Landtag dafür einsetzen, dass auf den Webseiten von Einrichtungen
|
|
des Landes nicht auf bestimmte kommerzielle Produkte verwiesen wird.
|
|
</p>
|
|
<!--
|
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<p class="answer party spd">
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|
<strong>SPD:</strong> Antworten werden am Freitag 12:00 veröffentlicht.
|
|
</p>
|
|
|
|
-->
|
|
<p class="question">
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|
<strong>6. </strong>Software fällt in Deutschland unter das Urheberrecht und wird, wie
|
|
Literatur auch, vom Patentrecht ausgeschlossen. Trotzdem werden
|
|
Softwarepatente von Patentämtern erteilt. Dieses zusätzliche Monopol
|
|
verhindert Wettbewerb, führt zu Rechtsunsicherheit für
|
|
Software-Unternehmen und schädigt die Innovation aller europäischen
|
|
Unternehmen. Was ist Ihre Position zu Software-Patenten? Wie wollen
|
|
Sie den Schaden für die deutsche Wirtschaft verhindern?
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|
</p>
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|
<!--
|
|
<p class="answer party cdu">
|
|
<strong>CDU:</strong> Antworten werden am Freitag 12:00 veröffentlicht.
|
|
</p>
|
|
|
|
<p class="answer party fdp">
|
|
<strong>FDP:</strong> Antworten werden am Freitag 12:00 veröffentlicht.
|
|
</p>
|
|
-->
|
|
<p class="answer party diegrüne">
|
|
<strong>Die Grünen:</strong>
|
|
Wir lehnen die Pläne zur weiteren Festschreibung von Softwarepatenten ab
|
|
und kämpfen sowohl im Europaparlament als auch im Bundestag gegen die
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|
Entwicklung hin zur zunehmenden Monopolisierung durch Anhäufung von Patenten.
|
|
Zudem wollen wir eine Reform des Urheberrechts um endlich veraltete
|
|
Strukturen und Vorgaben aufzubrechen.
|
|
</p>
|
|
|
|
<p class="answer party dielinke">
|
|
<strong>Die Linke:</strong>
|
|
Entsprechende Änderungen sollten im Einklang und in Abstimmung mit allen
|
|
Betroffenen herbeigeführt werden. Hier ist vor allem der Bundesgesetzgeber
|
|
gefragt. Darüber hinaus sind Aktivitäten auf europäischer Ebene zu entwickeln.
|
|
Ein Landesparlament hat hier wenig Einflussmöglichkeiten.
|
|
</p>
|
|
<!--
|
|
<p class="answer party oedp">
|
|
<strong>ÖDP:</strong> Antworten werden am Freitag 12:00 veröffentlicht.
|
|
</p>
|
|
|
|
<p class="answer party colorless">
|
|
<strong>Die PARTEI:</strong> Antworten werden am Freitag 12:00 veröffentlicht.
|
|
</p>
|
|
-->
|
|
<p class="answer party piraten">
|
|
<strong>Die Piraten:</strong>
|
|
Patente sollen der Gesellschaft dienen. Zu diesem Zweck kann einer
|
|
natürlichen oder juristischen Person ein exklusives Recht zugestanden
|
|
werden. Aber dieses Zugeständnis eines Monopols ist kein natürliches
|
|
Recht, seine Grundlage ist der gesellschaftliche Nutzen. Wo der Nutzen
|
|
eines Patentes für die Gesellschaft geringer ist als die daraus
|
|
entstehenden Kosten, dort entfällt diese Grundlage, dort sind Patente
|
|
nicht sinnvoll.<br/>
|
|
Die Piratenpartei Deutschland ist der Meinung, dass dies auf den
|
|
überwiegenden Teil, wenn nicht gar alle Softwarepatente zutrifft.<br/>
|
|
Wir lehnen Patente auf Lebewesen und Gene, auf Geschäftsideen und auch
|
|
auf Software einhellig ab, weil sie unzumutbare und unverantwortliche
|
|
Konsequenzen haben, weil sie die Entwicklung der Wissensgesellschaft
|
|
behindern, weil sie gemeine Güter ohne Gegenleistung und ohne Not
|
|
privatisieren und weil sie kein Erfindungspotential im ursprünglichen
|
|
Sinne besitzen. Die gute Entwicklung klein- und mittelständischer
|
|
IT-Unternehmen in ganz Europa hat beispielsweise gezeigt, dass auf
|
|
dem Softwaresektor Patente völlig unnötig sind.
|
|
</p>
|
|
<!--
|
|
<p class="answer party spd">
|
|
<strong>SPD:</strong> Antworten werden am Freitag 12:00 veröffentlicht.
|
|
</p>
|
|
-->
|
|
|
|
<h3>Generelle Antworten</h3>
|
|
|
|
<p class="answer party cdu"> <strong>CDU:</strong> vielen Dank für Ihr
|
|
Schreiben. Auch wir setzen uns für die Förderung der digitalen
|
|
Gesellschaft ein. So ist zum Beispiel der kostengünstige Zugang zu einer
|
|
Breitband-Internetverbindung eine notwendige Voraussetzung, um in der
|
|
globalisierten Welt wettbewerbsfähig zu bleiben. Die CDU wird ihre
|
|
Anstrengungen fortsetzen, die Breitbandversorgung insbesondere im
|
|
ländlichen Raum sowohl in der Fläche als auch in der Leistungsfähigkeit zu
|
|
steigern. Es ist uns dabei ein zentrales Anliegen, allen Bürgern einen
|
|
bezahlbaren Zugang zu schneller und umfassender Information und zu neuen
|
|
Medienangeboten zu ermöglichen.<br/>
|
|
Hinsichtlich der thematischen Fachspezifika Ihrer
|
|
Fragen sehen wir allerdings keinen direkten Bezug zur Landtagswahl in
|
|
Sachsen-Anhalt und bitten um Rückstellung der Fragen.</p>
|
|
|
|
<p class="answer party FDP"> <strong>FDP:</strong> als FDP halten wir den
|
|
Einsatz von freier Software in der Landesverwaltung für sinnvoll. Dazu
|
|
muss an den Schnittstellen zu Fachanwendungen die Kompatibilität
|
|
gewährleistet sein. Des Weiteren können keine Einschnitte in der
|
|
Datensicherheit durch Softwarefehler hingenommen werden. Monopole lehnen
|
|
wir Liberale ab. Sie verhindern Wettbewerb und legen Verbraucher auf
|
|
Produkte fest, die sich nicht aufgrund ihrer Qualität am Markt sondern
|
|
aufgrund der Monopolstellung durchgesetzt haben.<br/>
|
|
Insgesamt ist gegen die Verwendung freier Software
|
|
in der Verwaltung nichts einzuwenden und wir würden es begrüßen, wenn der
|
|
Einsatz in Sachsen-Anhalt breite Verwendung finden würde. Konkrete
|
|
Maßnahmen hierzu sind im Landesverband der FDP bislang nicht beschlossen
|
|
worden. Wir nehmen Ihre Fragen jedoch gern zum Anlass, uns in den
|
|
kommenden Monaten intensiver mit Ihren Fragen zu beschäftigen und würden
|
|
uns erlauben, Sie dazu weiterhin zu kontaktieren.</p>
|
|
|
|
<p class="answer party spd">
|
|
<strong>SPD:</strong>
|
|
Für die SPD in Sachsen-Anhalt ist die Förderung der digitalen Gesellschaft ein
|
|
wichtiges Thema. Hierbei ist der flächendeckende und kostengünstige Zugang zu
|
|
schnellem und stabilem Internet besonders wichtig. Die Verfügbarkeit von schnellen
|
|
Breitband-Internetanschlüssen ist für alle bedeutend, sowohl für Privatpersonen, als
|
|
auch für wie Unternehmen, um langfristig wettbewerbsfähig und medienkompetent zu
|
|
sein.<br />
|
|
Freie Software kann eine sichere, stabile, Ressourcen schonende und
|
|
kostengünstige Alternative zu kommerziellen Betriebssystemen und
|
|
Anwendungssoftware darstellen. Open-Source-Programme haben mittlerweile eine
|
|
hohe Akzeptanz beim Nutzer. Um eine einseitige Abhängigkeit von Herstellern zu
|
|
vermeiden, werden wir die in der IT-Strategie des Landes Sachsen-Anhalt
|
|
beschlossene Förderung des Einsatzes von Open-Source-Produkten auch in der
|
|
nächsten Legislatur unterstützen. Wichtig ist allerdings auch, dem Nutzer einen
|
|
möglichst unkomplizierten Übergang zu neuer Software zu gewährleisten. Dazu
|
|
muss auch die Kompatibilität und Interoperabilität zwischen kommerzieller Software
|
|
und freier Software sichergestellt werden.<br />
|
|
Ein weiterer und in unseren Augen nicht unwichtiger Punkt ist die Frage der
|
|
Datensicherheit. Gerade für den Datenschutz ist Transparenz der beteiligten
|
|
Software wichtig. Dies ist bei kommerzieller bzw. properietärer Software nicht
|
|
gegeben. Im Gegensatz hierzu können bei freier Software die eigenen erweiterten
|
|
Sicherheitsvorgaben implementiert werden. Hier liegt ein klarer Vorteil der freien
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Software.<br />
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Änderungen im Bereich der Software-Patente liegen allein in der Zuständigkeit des
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Bundesgesetzgebers. Wir werden eine Diskussion dieses Themas auf Landesebene
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begleiten.
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</p>
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<p>Wir haben einige der zur Wahl stehenden Parteien ausgewählt und diese zu
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Freier Software befragt. </p>
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</body>
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</html>
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Local Variables: ***
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mode: xml ***
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End: ***
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