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<html newsdate="2023-06-23">
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<title>Rat schliesst relevante Interessengruppen von einem kompatiblen Europa aus</title>
</head>
<body>
<h1>Rat schliesst relevante Interessengruppen von einem kompatiblen Europa aus</h1>
<p> Der aktuelle Entwurf des Rates zum Kompatibilitätsgesetz
(Interoperable Europe Act) beschränkt das Europäische Gremium zur
Kompatibilität und mit diesem geht auch der Ausschluss relevanter
Interessengruppen davon einher, etwas zu einem kompatibleren und
innovativeren Europa beizutragen. Es gibt auch einen Mangel an
überarbeiteten Formulierungen im Bereich von Monitoring und
Budgetierung.</p>
<figure>
<img src="https://pics.fsfe.org/uploads/medium/67/b6/6254c3286c9ade71e1b1d6b3868c.jpg"
alt="EU-Gebäude mit Flaggen verschiedener EU-Länder"/>
</figure>
<p> Das Kompatibilitätsgesetz zielt darauf ab, digitale öffentliche
Dienste in der Europäischen Union grenzübergreifend zu verbessern. Dieser
Vorschlag wird aktuell im Europäischen Parlament und im Rat diskutiert.
Durch eine Bitte im Rahmen der Informationsfreiheit hat die FSFE den
Zugang zu den <a
href="https://data.consilium.europa.eu/doc/document/ST-8907-2023-INIT/en/pdf">neuesten
Kompromissvorschlägen (.pdf) </a> des Rates bewirkt. </p>
<p>Aus diesem Entwurf geht klar hervor, dass der Rat beabsichtigt, die
generelle Teilhabe am Gremium zu einem kompatibleren Europa durch den
Ausschluss der Möglichkeit einzuschränken, Expert:innen und andere
Interessenvertreter:innen mit Beobachtungsstatus in das Gremium zu holen.
Dies geht nicht nur in die entgegengesetzte Richtung unserer Forderung
nach mehr Teilhabe unterschiedlicher Interessenvertreter:innen <a
href="/news/2023/news-20230323-02.html">besonders der Community der Freien
Software</a> sondern untergräbt auch die Position der Expert:innengruppe
zur Kompatibilität Europäischer öffentlicher Dienste. </p>
<p>Diese Expert:innengruppe besteht exklusiv aus Repräsentant:innen öffentlicher
Behörden und <a href="https://ec.europa.eu/transparency/expert-groups-register/core/api/front/expertGroupAddtitionalInfo/43164/download.pdf">sie forderten
(.pdf)</a> noch 2021 eine enge Zusammenarbeit<italic>“mit unterschiedlichen
Interessengruppen. Einige davon “private Partner; regionale Stellen (z.B involvierte Regionen,
Kommunen), EU-Standardisierungs- und anderer internationaler
Organisationen (OECD, UN, internationale Normierungsinstitute, etc.)
wie auch themenabhängig Bürgervertreter:innen”</italic>. Mit dem
gegenwärtigen Vorschlag kann niemand aus diesen Interessengruppen
auch nur zu einem Gremientreffen eingeladen werden oder Beobachtungsstatus
bekommen, <a href="https://www.europarl.europa.eu/RegData/docs_autres_institutions/commission_europeenne/com/2022/0720/COM_COM(2022)0720_EN.pdf">
wie von der Europäischen Kommission vorgeschlagen (.pdf).</a></p>
<p>Das Europäische Parlament wäre auch nicht Teil des Gremiums für ein
kompatibleres Europa, wie der Berichterstatter des Parlaments, Ivars Ijabs -
Mitgliedschaft wurde verlängert- verständlicherweise im <a href="https://www.europarl.europa.eu/doceo/document/ITRE-PR-745497_EN.pdf
.pdf">Entwurf seines Berichtes durch den (.pdf) Vorschlag ändert, der
Institution einen Sitz zu geben</a>. Mitglieder des Europäischen Parlaments,
wie Jordi Solé im Namen der Verts/ALE Group, sprechen sich auch für die
Einbeziehung von Communities der Freien Software aus, was sich weitgehend
mit <a
href="/news/2023/news-20230323-02.html">unseren Forderungen</a> deckt.
</p>
<p>Außerdem ist der Rat daran gescheitert, Offene Standards zu
definieren, während er wenig getan hat, um die Kontrollmöglichkeiten
zu verbessern, nachdem solche Gesetze rechtskräftig werden. Der Rat hat
auch keine Notiz davon genommen, dass mit diesem Beschluss auch der Bedarf
nach einem passenden Budget einhergeht, das die öffentlichen Verwaltungen
benötigen, um den Aufgaben dieses Gesetzes nachzukommen. Eine Definition
von Open Source Lizenzen beinhaltet wenigstens die vier in [Art. 2 (8b)]
vorgestellten Freiheiten. Das unterstreicht die starke Verbindung zwischen
Freier Software und Kompatibilität. </p>
<p> Wenn das Europäische Parlament seinem Entwurf zum Interoperable Europe
Act in den kommenden Wochen zustimmt, drängen wir bei den Gesetzgebern der
EU darauf, diese Angelegenheit durch eine Verbesserung des Entwurfs der
Kommission anzugehen, um eine robuste und inklusive Verwaltungsstruktur
sicherzustellen, in der unterschiedliche Interessengruppen, einschliesslich
der Community der Freien Software, Teil des Gremiums zur Kompatibilität sein
können. Ein passender Ablaufplan zur Kontrolle und Evaluierung, zusammen mit
einem dafür vorgesehenen Budget wären für Fortschritte auch sehr entscheidend.
Gerade jetzt hat Europa die Chance, den Weg zu ebnen für eine Gesetzgebung,
die durch die Anerkennung der entscheidenden Rolle, die die Freie Software
und ihre Community für Kompatibilitätsfragen spielt, eine effiziente,
innovative, grenzübergreifende Verwaltung erlaubt. </p>
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<tag key="european-parliament">Europäisches Parlament</tag>
<tag key="policy">Europäische Politik</tag>
<tag key="european-union">Europäische Union</tag>
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