From 3a308a47ec9dca59476f675a03a6c7eb61bb867b Mon Sep 17 00:00:00 2001 From: mk Date: Thu, 30 Oct 2014 10:27:10 +0000 Subject: [PATCH] adding old news svn path=/trunk/; revision=29764 --- news/2010/news-20100803-01.de.xhtml | 79 +++++++++++++++++++++++++++++ news/2010/news-20100803-01.en.xhtml | 73 ++++++++++++++++++++++++++ 2 files changed, 152 insertions(+) create mode 100644 news/2010/news-20100803-01.de.xhtml create mode 100644 news/2010/news-20100803-01.en.xhtml diff --git a/news/2010/news-20100803-01.de.xhtml b/news/2010/news-20100803-01.de.xhtml new file mode 100644 index 0000000000..ca19bc9f7a --- /dev/null +++ b/news/2010/news-20100803-01.de.xhtml @@ -0,0 +1,79 @@ + + + + Deutsche Ministerien missachten Anforderung der offenen Interoperabilität in der IT + + +

Deutsche Ministerien missachten Anforderung der offenen Interoperabilität in der IT

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Laut Umfrage befolgen nur 2 von 87 Behörden die Vorschriften der + Bundesregierung zu offenen Dokumentenformaten

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Wie eine diese Woche veröffentlichte Untersuchung nahelegt, +wird die Anforderung der Einführung Offener +Standards von der Mehrheit der Bundesbehörden in Deutschland ignoriert.

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Die Free Software Foundation Europe (FSFE) führte eine Umfrage durch, um den +Stand des Einsatzes von ODF in der Regierung festzustellen, und eine +weitergehende Annahme Offener Standards voranzubringen. "Obwohl die +Bundespolitik vernünftigerweise auf Offene Standards für Interoperabilität, +Barrierefreiheit und Sicherheit setzt, wird deutlich, dass die meisten Behörden +immer noch ineffiziente proprietäre Formate einsetzen", sagte Karsten Gerloff, +Präsident der FSFE. "Letztendlich werden die Bürger den Preis für diese +mangelnde Umsetzung durch höhere Rechnungen für öffentliche IT-Verträge und +langsamere Dienstleistungen aufgrund von Interoperabilitäts-Problemen +bezahlen", fügte er hinzu. "Sie werden auch mit ihrer Freiheit bezahlen, da sie +gezwungen werden, proprietäre Software und Standards zu benutzen, um mit +Regierungsbehörden zu kommunizieren."

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Seit Anfang 2010 hat der Rat der IT-Beauftragten von staatlichen Dienststellen +verlangt, das Open Document Format (ODF) zu unterstützen, um mit der +wachsenden Anzahl von Personen und Organisationen kommunizieren zu können, +die dieses benutzen. Die Richtlinie, die auf den Ergebnissen des +Interministeriellen Koordinierungsausschusses basiert - einem Expertengremium +der Bundesverwaltung, verlangt, dass Behörden in der Lage sind, ODF-Dateien +zu lesen, zu schreiben und zu verschicken.

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Als 87 Briefe an die Ministerien verschickt wurden, in denen sie aufgefordert +wurden, ihre Konformität unter Beweis zu stellen und in dem offenen Format +zu antworten, schickten nur zwei eine Antwort im angeforderten ODF-Format. +Einzig das Bundeskanzleramt und das Bundesministerium für Ernährung, +Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV) schickten Antworten im korrekten +Format. Fünf weitere Bundesbehörden schickten Antworten: alle von ihnen +betonten, dass sie Offene Standards wichtig nähmen. Trotz ihrer Behauptung, +dass sie imstande seien, ODF zu benutzen, schickten sie ihre Antworten jedoch +in anderen Formaten als ODF.

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ODF wird weltweit von einer stetig anwachsenden Anzahl öffentlicher +Institutionen eingesetzt und wurde bereits von zehn nationalen +Standardisierungsorganisationen anerkannt, zusätzlich ist es der +vorgeschriebene Standard für die Kommunikation zwischen den 26 +Mitgliedsstaaten der NATO. "Das Kanzleramt und das BMELV haben ein Beispiel +für die Verwendung Offener Standards in der öffentlichen Verwaltung gesetzt", +folgerte Matthias Kirschner, Deutschland-Koordinator der FSFE, "aber insgesamt +ist es eindeutig noch ein weiter Weg, bevor die Praxis der Richtlinie für +ODF im öffentlichen Sektor entspricht."

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Die FSFE wird die Einführung von ODF weiter überwachen, um das Bürgerrecht auf +Kommunikation mit Freier Software zu schützen.

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Die sieben Behörden, die an der Umfrage teilnahmen, waren:

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  1. Bundeskanzleramt
  2. +
  3. Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV)
  4. +
  5. Julius Kühn-Institut (JKI) Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen
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  7. Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
  8. +
  9. Bundesministerium des Innern
  10. +
  11. Bundespräsidialamt
  12. +
  13. Der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit
  14. +
+ + + + + front-page + DFD + OpenStandards + + diff --git a/news/2010/news-20100803-01.en.xhtml b/news/2010/news-20100803-01.en.xhtml new file mode 100644 index 0000000000..eb38ca8667 --- /dev/null +++ b/news/2010/news-20100803-01.en.xhtml @@ -0,0 +1,73 @@ + + + + German ministries flout IT open interoperability requirements + + +

German ministries flout IT open interoperability requirements

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Survey finds only 2 of 87 departments are conforming to federal open + document regulations

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Research published this week suggests that the majority of +federal government departments in Germany are ignoring requirements to +implement Open Standards.

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A survey was conducted by the Free Software Foundation Europe (FSFE) to +investigate the state of government adoption of ODF, and to promote wider +uptake of Open Standards. "Although federal policy has wisely embraced Open +Standards for interoperability, accessibility and security, it is clear that +most government bodies are still using inefficient proprietary formats" said +Karsten Gerloff, President of FSFE. "Ultimately citizens will end up paying the +price for this lack of conformity through higher bills for public IT contracts, +and slower services due to interoperability problems" he added. "They will also +pay a price in freedom, as they are forced to use proprietary software and +standards to communicate with government authorities."

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Since the beginning of 2010, the German Information Technology Council (Rat der +IT-Beauftragten) has required state departments to support Open Document Format +(ODF) in order to communicate with the growing number of individuals and +organisations that use it. The policy, which is based upon the findings of the +Inter-Ministerial Coordination Committee - a panel of experts from the federal +administration, requires that departments have the capacity to read, write and +send ODF files.

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When 87 letters were sent to the ministries challenging them to demonstrate +their conformance by replying in the open format, only two of them replied in +ODF as requested. The Chancellor's Office and the Ministry of Food, Agriculture +and Consumer Protection (BMELV) were the sole respondents to use the correct +format. Five other federal bodies responded: all of whom underlined the +importance of Open Standards to them. Despite claiming that they were ODF +capable however, instead used other non-ODF formats for their response.

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Usage of ODF continues to grow in public institutions throughout the world, and +is already officially approved in ten separate national standards +organisations, in addition to being the mandatory standard for communication +between NATO's 26 member states. "The Chancellor's Office and BMELV have set an +example for Open Standards in public administration" concluded Matthias +Kirschner, German Coordinator of FSFE, "but overall there is clearly a long way +to go before practice meets policy for ODF in the German public sector".

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FSFE shall continue to monitor ODF uptake in order to ensure the protection of +German citizens' right to communicate using Free Software.

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The seven bodies that participated in the survey were:

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  1. Bundeskanzleramt (The Chancellor's Office)
  2. +
  3. Bundesministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz (BMELV)
  4. +
  5. Julius Kühn-Institut (JKI) Bundesforschungsinstitut für Kulturpflanzen
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  7. Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung
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  9. Bundesministerium des Innern
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  11. Bundespräsidialamt
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  13. Der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit
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