From 104230d8b5e5eb658168507af5fbd88dbd579605 Mon Sep 17 00:00:00 2001 From: schiessle Date: Thu, 29 Jan 2009 19:03:18 +0000 Subject: [PATCH] german translation added svn path=/trunk/; revision=12109 --- news/2009/news-20090120-02.de.xhtml | 87 +++++++++++++++++++++++++++++ 1 file changed, 87 insertions(+) create mode 100644 news/2009/news-20090120-02.de.xhtml diff --git a/news/2009/news-20090120-02.de.xhtml b/news/2009/news-20090120-02.de.xhtml new file mode 100644 index 0000000000..6b635cfadd --- /dev/null +++ b/news/2009/news-20090120-02.de.xhtml @@ -0,0 +1,87 @@ + + + + + + Web-Browser-Interoperabilität: FSFE begrüßt Entscheidung der Europäischen Kommission und bietet Unterstützung an + + + + +

Web-Browser-Interoperabilität
FSFE begrüßt Entscheidung der + Europäischen Kommission und bietet Unterstützung an

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Am 16. Januar meldete die Generaldirektion Wettbewerb der +Europäischen Kommission, dass sie eine Mitteilung der Beschwerdepunkte +zu Microsofts Bindung des Internet Explorers an die +Betriebssystemsfamilie Windows veröffentlicht habe. Basis hierfür +war eine Beschwerde von Opera, einem europäischen Unternehmen, +das in der Entwicklung von Web-Browsern tätig ist.

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Die Free Software Foundation Europe begrüßt die +Entscheidung der Europäischen Kommission und bietet ihre Unterstützung im +kommenden Kartellverfahren an. Wie schon zuvor in einem Brief an +Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes erläutert, ist wettbewerbsfeindliches +Verhalten nicht akzeptabel, sei es über die Verknüpfung von Produkten mit einem +dominierten Marktsegment oder über die Verhinderung von Standards und faire +Marktzugangsmöglichkeiten.

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"Web-Browser werden zu entscheidenden Plattformen für die private +und geschäftliche Computernutzung", erklärt Shane Coughlan, der +FSFE-Koordinator für Rechtsfragen. "Der Markt war bereits außerstande, +eine unfaire Verzerrung des Marktes für Benutzeroberflächen zu +verhindern, und wir können es nicht zulassen, dass sich so etwas +wiederholt."

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"Keinem Unternehmen in Europa darf es erlaubt werden, eine Politik von +'Embrace, Extend and Extinguish' ('annehmen, erweitern und auslöschen') +gegenüber seinen Wettbewerbern zu betreiben, weder durch Manipulation +von Schnittstellen, noch durch Missbrauch einer dominanten Marktposition +durch Produktbündelung", führt FSFE-Präsident Georg Greve weiter aus. +"Die Firma Microsoft wurde schon früher wegen Beeinflussungen des +Marktes für Arbeitsgruppenserver verurteilt, und wir würden es begrüßen, +wenn die Kommission auch die Beschwerde über Marktmissbrauch in anderen +Segmenten verfolgen würde, die durch das Europäische Komitee für +interoperable Systeme (ECIS) Anfang 2006 eingebracht wurde." +

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Die vorangehende Meldung der FSFE in dieser Sache findet sich unter http://www.fsfeurope.org/news/2007/news-20071221-01

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Der Brief an Wettbewebskommissarin Neelie Kroes findet sich hier: http://fsfeurope.org/documents/20071219-opera-antitrust.pdf

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Über die Free Software Foundation Europe

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Die Free Software Foundation Europe (FSFE) ist eine gemeinnützige, +regierungsunabhängige Organisation, die in vielen Ländern Europas aktiv und in +vielen globalen Aktionen involviert ist. Der Zugang zu Software entscheidet +über die Teilhabe an der digitalen Gesellschaft. Um Chancengleichheit im +Informationszeitalter und die Freiheit des Wettbewerbs sicherzustellen, widmet +sich die Free Software Foundation Europe (FSFE) der Förderung Freier Software, +welche dadurch definiert wird, dass sie von jedem Menschen uneingeschränkt +benutzt, untersucht, verändert und weitergegeben werden kann. Dies ins +öffentliche Bewusstsein zu rücken und der Freien Software politische und +rechtliche Sicherheit zu verschaffen, sind die wichtigsten Ziele der FSFE, die +2001 gegründet wurde.

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Weitere Informationen über die Arbeit der FSFE finden Sie auf http://www.germany.fsfeurope.org/

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Kontaktperson für die Presse:

greve @ fsfeurope.org + +

Kontakt

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