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- <title>FSFE Newsletter – Mai 2015</title>
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- <body class="newsletter article" microformats="h-entry" id="nl-201505">
- <h1 class="p-name">FSFE Newsletter – Mai 2015</h1>
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- <h2>Ein geheimer Freier-Software-Handlungsplan von der Europäischen Kommission</h2>
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- <p newsteaser="yes">Die Europäische Kommission hat eine neue Version ihrer
- Strategie über den internen Gebrauch von Freier Software veröffentlicht. Die
- FSFE hat während der Aktualisierungsphase die Kommission unterstützt. Die
- Strategie ist der vorherigen Version zum Großteil ähnlich. Es gibt aber auch <a
- href="/news/2015/news-20150401-01.html">einige Verbesserungen</a>.</p>
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- <p>Anders als bei den früheren Versionen hat die Strategie jetzt einen
- Handlungsplan mit im Gepäck, der darauf abzielt, die Strategie in der
- Praxis umzusetzen. Dieser Plan ist jedoch nicht öffentlich. Dadurch ist
- es nicht möglich, den Fortschritt der Kommission in Richtung ihres Ziels
- zu überprüfen. Wir würden es begrüßen, wenn die Kommission diesen
- Handlungsplan bald veröffentlicht.</p>
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- <h2>Gesetzesinterpretation schränkt Freie Software in der Schweiz ein</h2>
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- <p>Das Ziel der FSFE ist es, dass Software, die mit Steuergeldern entwickelt wurde,
- auch als Freie Software veröffentlicht werden muss. Dadurch würde die öffentliche
- Verwaltung auch einen fairen IT-Markt anregen und stärken.</p>
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- <p>In der Schweiz herrscht momentan Unsicherheit bezüglich der Entwicklung und
- Veröffentlichung Freier Software bei Vertragspartnern der öffentlichen Verwaltung.
- Der Auslöser hierfür war die Entwicklung und Veröffentlichung der Software „OpenJusticia“
- durch das Bundesgericht (das oberste Gericht der Schweizerische Eidgenossenschaft).
- Der Bundesrat will nun prüfen lassen, ob die Veröffentlichung von Freier Software durch
- die Bundesverwaltung explizit erlaubt werden kann. <a
- href="/news/2015/news-20150306-01.html">Die FSFE fordert hierfür eine Klärung</a>,
- damit öffentlich finanzierte Software auch legal und eindeutig als Freie Software veröffentlicht
- werden kann.</p>
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- <h2>Weltweit 63 Veranstaltungen für Offene Standards</h2>
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- <p>Auch dieses Jahr wieder haben sich freiwillige Helfer in der ganzen Welt und
- internationale Organisationen sowie Politiker und öffentliche Dienstleister zusammen
- getan und unsere Forderung nach Freien Dokumenten unterstützt. Zum globalen
- Document Freedom Day fanden 63 Veranstaltungen in 31 Ländern auf vier
- Kontinenten statt. <a
- href="http://documentfreedom.org/news/2015/news-20150408-01.html">Lesen
- Sie unseren Bericht von 2015</a>, um mehr über politische Aktivitäten, neue
- Comics und Illustrationen zu erfahren oder sich die Bilder der Veranstaltungen, einschließlich der leckeren DFD-Kuchen, anzuschauen.</p>
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- <h2>Etwas gänzlich anderes</h2>
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- <ul>
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- <li>Wir veröffentlichten <a href="/news/2015/news-20150414-01.html">eine Stellungnahme
- zur geänderten Beziehung zwischen der FSFE und Kern Sibbald</a>. Wenn Sie ein Entwickler
- sind, der an Bacula mitgearbeitet hat, empfehlen wir zu prüfen, welchen treuhänderischen
- Lizenzbestimmungen Sie zugestimmt haben. Stellen Sie sicher, dass Sie verstehen, wie Sie diese
- Änderung beeinflusst. Wenn Sie sich nicht sicher sind, können Sie uns gerne eine E-Mail
- schreiben. Wir unterstützen Sie bestmöglichst. Bitte lesen Sie auch <a
- href="/activities/ftf/faq-bacula.html">unsere FAQ zu diesem Thema</a>.</li>
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- <li>Am 6. Mai 2015 organisiert die FSF den internationalen Tag gegen DRM. Sie können
- noch <a href="/contribute/spreadtheword.html#drm-leaflet">einige DRM-Flyer ausdrucken</a>,
- diese am Veranstaltungstag verteilen und mit Freunden und Kollegen über die Gefahren von
- Maßnahmen zur digitalen Rechteminderung sprechen. <a
- href="https://www.fsf.org/blogs/community/watch-your-freedom-because-apples-not">Kürzlich
- zeigte die FSF die Probleme mit den neuen Apple-Produkten auf</a>, die proprietäre Software
- und Technologien zur Digitalen Rechteminderung in ihren Produkte und Dienstleistungen verwenden.</li>
-
- <li><a
- href="https://joinup.ec.europa.eu/community/osor/news/german-greens-want-increased-support-open-source">Die
- Grünen in Deutschland wollen</a>, dass die Regierung die Unterstützung
- für Freie Software verstärkt. Die FSFE half der Partei, eine Anfrage ans Parlament
- über die Umstellung zu nicht-freier Software im Auswärtigen Amt zu stellen. Sie können <a
- href="/news/2015/news-20150401-02.html">uns helfen, die Antworten der Regierungen
- auszuwerten</a>.</li>
-
- <li>Guido Arnold hielt einen Vortrag über das Bildungs-Team der FSFE bei den Chemnitzer
- Linuxtagen. Das <a href="https://www.youtube.com/watch?v=uyDi6pkc6l8">Video
- „Vorteile + Hindernisse Freier Software in der Bildung (CLT 2015)“ ist jetzt online</a>
- (Sie können zum Beispiel youtube-dl zum Download nutzen).</li>
-
- <li>
- Vom <a href="http://planet.fsfe.org">FSFE Planet</a>, der Sammlung von
- Blogeinträgen zur FSFE:
- </li>
-
- <ul>
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- <li>Paul Boddie schrieb einen detaillierten Blogeintrag darüber, <a
- href="https://blogs.fsfe.org/pboddie/?p=908">warum Offene Hardware und Freie
- Software nicht nur etwas für Geeks ist</a>.</li>
-
- <li>Franz Gratzer veröffentlichte einen <a
- href="http://blogs.fsfe.org/franz.gratzer/2015/03/28/open-letter-to-everymothercounts-org-apple-advertisement/">Offenen
- Brief an everymothercounts.org über ihre Apple-Werbung</a>.</li>
-
- <li>Mirko Böhm fasste seine Erfahrungen mit <a
- href="http://creative-destruction.me/2015/04/04/parsing-emacs-orgmode-files-eu-patent-debate-and-vacation/">dem Parsen von
- Emacs OrgMode Dateien, der EU Patent Debatte, und seinem Urlaub zusammen</a>.</li>
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- <li><a href="http://blogs.fsfe.org/ruphy/2015/04/back-on-the-web/">Riccardo
- (ruphy) Iaconelli kündigte an, dass er wieder als Blogger aktiv ist</a>,
- nachdem er bei CERN forschte und WikiFM einführte.</li>
-
- <li>Und Ihr Autor erklärte, <a
- href="http://blogs.fsfe.org/mk/sharing-multiple-links-on-android/">wie Sie mehrere Links auf Android teilen können</a>.</li>
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- </ul>
- </ul>
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- <h2>Werde aktiv: Überprüfe die restliche Werbung für unfreie Software</h2>
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- <p>Wir sind gerade dabei, unsere PDF-Betrachter-Kampagne abzuschließen und benötigen
- Ihre Unterstützung, um unseren Erfolg zu messen.</p>
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- <p>Die Kampagne wurde 2009 mit dem Ziel von der FSFE gestartet, Werbung für
- proprietäre PDF Betrachter zu entfernen. Wir fokussierten uns auf die Webseiten der
- öffentlichen Verwaltung. Viele haben uns geholfen, Kontaktdaten von über 2000
- öffentlichen Webseiten, die nicht-freie Software bewarben, zu sammeln. Wir wurden
- beim Kontaktieren der öffentlichen Verwaltungen unterstützt, und Regierungen wurden informiert,
- die dann neue Richtlinien herausgaben. Bis zum heutigen Tag wissen wir von 722
- der ursprünglich 2110 Werbefällen, die behoben wurden; das ist eine Erfolgsrate von 36%.</p>
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- <p>Für viele Länder haben wir jedoch den Status schon einige Monate nicht mehr
- überprüft. Deshalb brauchen wir noch einmal Ihre Hilfe für diese letzte Runde.
- Wir suchen nach Freiwilligen, die uns dabei unterstützen, Webseiten in ihrer
- Muttersprache durchzusehen und der <a
- href="http://blogs.fsfe.org/mk/final-pdfreaders-advertisement-squashing/">Schritt-für-Schritt
- Anleitung am Ende des Blogeintrags</a> Ihres Autors zu folgen.</p>
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- <p>Mein Dank geht an alle <a href="/contribute/contribute.html">Ehrenamtlichen</a>,
- <a href="http://fellowship.fsfe.org/join">Fellows</a> und
- <a href="/donate/thankgnus.html">Spender der FSFE,</a> die unsere Arbeit ermöglichen,<br/>
- <a href="/about/kirschner">Matthias Kirschner</a> – <a href="http://www.fsfe.org">FSFE</a></p>
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- <author id="kirschner" />
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- <original content="2015-05-04" />
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